„NINA“ steht für „Notfall-Informations- und Nachrichten-App“ und ist eine Warn-App des Bundes. Über die App kann die Bevölkerung über Gefahren informiert werden.
„NINA“ ist ein Warnsystem
(aga7ta - stock.adobe.com)
Egal ob Hochwasser, Großbrand, Kampfmittelfund oder Corona-Maßnahmen: Die Warn-App NINA informiert die Bevölkerung über Gefahrenlagen. Dazu können im Vorfeld die gewünschten Gebiete und Orte ausgewählt werden. Wird dann im ausgewählten Gebiet eine Warnung ausgerufen, erhält der App-Nutzer eine entsprechende, standortbezogene Nachricht.
Laut Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), welches die App betreibt, dauert der Versand einer Warnmeldung über das System maximal 30 Sekunden.
NINA greift auf diverse Informationsquellen zurück, beispielsweise bei Wettermeldungen auf den Deutschen Wetterdienst und bei Hochwassergefahr auf Informationen des länderübergreifenden Hochwasserportals (weitere Infos siehe Hochwasserzentrale). Auch die Meldungen der Warnsysteme BIWAPP und KATWARN werden einbezogen.
Die Gefahreninformationen, die über NINA versendet werden sollen, werden über das Modulare Warnsystem des Bundes (kurz: MoWaS) eingegeben. Dabei können alle an MoWaS angeschlossenen Leitstellen auf Landes- oder kommunaler Ebene die Warn-App zur Bevölkerungsinformation nutzen. Primär sind dies Feuerwehr, Polizei und Katastrophenschutzbehörden.
NINA gibt es seit 2015 und wird stetig weiterentwickelt. Hier finden Sie die jeweils aktuelle Version. Die App gibt es derzeit für iOS und Android und kann über die entsprechenden App Stores kostenfrei heruntergeladen werden.
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