The World‘s most advanced Smart ID Card? Virtuelles PIN-Pad sichert neuen Personalausweis
Ein Feature, das den neuen Personalausweis (nPA) auch beim Gebrauch mit einfachen Lesegeräten sicherer macht, und dickes Lob aus Asien. Die AusweisApp-Architekten von Open Limit, die die Anwendersoftware (Bürgerclient) für den nPA stricken, haben Grund zur Freude.
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Die Future eGov Asia Pacific – Asia‘s only government, education and healthcare modernisation portal – hat den neuen deutschen Personalausweis unter die Lupe genommen und urteilt: „The World‘s most advanced Smart ID Card?“
Gleichzeitig wurde die neueste AusweisApp-Version mit einer Bildschirmtastatur ausgestattet. Beim Gebrauch der einfachen Lesegeräte ohne Tastatur und Display kann die sechsstellige PIN des neuen Personausweises nun auch mit der Maus eingegeben werden.
Hacker werden ausgebremst
Keylogger, die laut ARD-Magazin „Plusminus“ geheime Daten abfangen konnten, sind wirkungslos. Das Virtuelle PIN-Pad war übrigens von Anfang an geplant, in der Testversion des TV-Magazins aber noch nicht enthalten.
Die Zahlen werden auf der Bildschirmtastatur zufällig angeordnet, die Übertragung erfolgt verschlüsselt, sodass die PIN deutlich besser gegen „Abhören“ geschützt ist. Ein Verfahren, das auch beim Online-Banking zum Einsatz kommt, allerdings bei vereinzelten Usern auch schon wieder auf Kritik stößt.
AusweisApp voll im Zeitplan
Da die Ziffern bei jedem Aufruf zufällig angeordnet werden, muss der User die PIN bewusst eingeben, kann sich also kein Muster merken. Der zusätzliche Sicherheitsgewinn sollte allerdings diese „Einschränkung“ wert sein.
„Der neue Ausweis kann am 1. November kommen“, sagt Dirk Arendt, Vice President Business Development bei OpenLimit: „Wir sind mit der AusweisApp voll im Zeitplan.“
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