„Mängelmelder“ verbessert erfolgreich Bürgerservices in der Kommune Stadt Dormagen setzt auf interaktiven Dialog mit den Bürgern per Smartphone App

Autor / Redakteur: Detlev Spierling / Gerald Viola

Im Hinblick auf neue innovative Kommunikationsformen gehört die rund 63.000 Einwohner große nordrhein-westfälische Stadt zu den kommunalen Vorreitern in Deutschland. Und seit August geht Dormagen wieder einmal neue Wege und setzt den „Mängelmelder“ ein.

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Der Mängelmelder ist eine Art „digitaler Kummerkasten“ und soll vor allem zur Verbesserung der Bürgerservices dienen. Wer sich in Dormagen über ein Schlagloch oder eine kaputte Straßenlaterne ärgert, kann solche Hinweise jetzt mit seinem Smartphone blitzschnell über die neue Website maengelmelder.dormagen.de an die Stadtverwaltung weitergeben. Dafür reichen ein Foto und eine kurze Problembeschreibung aus.

Und beides ist schnell mit der kostenlos erhältlichen Smartphone App erledigt, die der Anbieter des gesamten Systems – die IT-Firma „wer denkt was GmbH“ aus Darmstadt – entwickelt hat. Bei allen Meldungen, die mit diesem Miniprogramm übermittelt werden, erhält die Stadt auch gleich eine exakte Positionsangabe der betreffenden Problemstelle per GPS dazu.

„Mit diesem neuen Angebot wollen wir unseren Bürgerservice verbessern und die Menschen zu Hinweisen ermuntern“, erläutert Bürgermeister Peter-Olaf Hoffmann: „Auch im Interesse der allgemeinen Sicherheit kann es wichtig sein, dass Informationen etwa über Straßenschäden oder nicht mehr ordnungsgemäße Beschilderungen so schnell wie möglich an die Stadtverwaltung gelangen“, sagt das Stadtoberhaupt.

„Und auf unserer Internetseite maengelmelder.dormagen.de können die Bürger jederzeit den aktuellen Bearbeitungsstand zu ihrem Anliegen einsehen.“

Die Vorteile dieser innovativen Form des interaktiven Dialogs zwischen Bürger und Verwaltung sprechen für sich: Beide Seiten tragen gemeinsam sehr effektiv dazu bei, dass sich das Stadtbild verschönert und Mängel beseitigt werden. „Das positive Image einer bürgerfreundlichen, modernen Kommune wird dadurch maßgeblich gestützt und gefördert.

Außerdem unterstützt unsere Lösung die Verwaltungen sehr effektiv in ihrer Arbeit. Im „Verwaltungscockpit“ kann sich die zuständige Abteilung jederzeit schnell einen aktuellen Überblick über die Anliegen der Bürgen verschaffen und damit die Abarbeitung der gemeldeten Mängel besser koordinieren“, erläutert Dr. Robert Lokaiczyk, einer der beiden Gründer und Geschäftsführer der „wer denkt was GmbH“.

Das im März 2010 von ihm und Dr. Tobias Klug in Darmstadt gegründete IT-Unternehmen entwickelt und vertreibt Software für digitale Bürgerbeteiligungsverfahren, die hauptsächlich auf den Bedarf von Städten, Gemeinden und Landkreisen zugeschnitten ist.

Zu den weiteren Leistungen der jungen Software-Firma gehören die Beratung, Konzeption, Einführung und der Betrieb von webbasierenden IT-Lösungen zur effektiven Gestaltung des (digitalen) Dialogs mit Mitarbeitern, Kunden und Bürgern.

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