Dataport: Datacenter im Doppelpack Redundante Rechenzentren für die Öffentliche Hand

Redakteur: Susanne Ehneß

Noch nicht fertig und schon prämiert: Das IT-Beratungsunternehmen Akquinet baut im Norden derzeit zwei Rechenzentren und konnte bereits Preise dafür einheimsen. Die „Twin Data Center“ werden für Dataport errichtet.

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Einer der Serverräume im neuen Twin Data Center
Einer der Serverräume im neuen Twin Data Center
(Bild: Akquinet)

Modern und energieeffizient sollen sie sein, die beiden Rechenzentren, die vom IT-Beratungsunternehmen Akquinet derzeit in Hamburg und Norderstedt gebaut werden. Belohnt wurde das Vorhaben bereits: mit dem „Deutschen Rechenzentrumspreis“ in der Kategorie „Energieeffiziente Großrechenzentren“ sowie mit dem „International Datacentre & Cloud Award“ in der Kategorie „New Datacentre of the Year“.

Beide Datacenter werden für rund 50 Millionen Euro für Dataport errichtet und sollen zunächst die Daten von vormals sieben Rechenzentren bündeln. Wie es zur Zusammenarbeit mit Akquinet kam, beschreibt Dataport-Pressesprecher Holger Förster: „Akquinet hat in einem formalen Vergabeverfahren die europaweite Ausschreibung gewonnen. Das Hamburger Unternehmen konnte die hohen Leistungs- und Sicherheitsanforderungen erfüllen, zu denen auch die Ausrichtung der System- und Technikräume nach Green-IT-Grundsätzen zählte.“ Daneben habe es Dataport begrüßt, dass mit dem Bau und Betrieb der beiden Rechenzentren mehr als 20 neue Arbeitsplätze für Menschen mit Handicap geschaffen werden.

Schon beim Bau der beiden Rechenzentren wurden höchste Sicherheitsvorkehrungen getroffen
Schon beim Bau der beiden Rechenzentren wurden höchste Sicherheitsvorkehrungen getroffen
(Bild: Akquinet)

Worauf achtet eine Behörde?

Auch die besonderen Ansprüche eines öffentlichen Auftraggebers konnte Akquinet erfüllen. „Wichtig sind für Dataport besonders Datenschutz und Sicherheit nach den BSI-IT-Grundschutz-Standards, eine sehr hohe Ausfallsicherheit, die wirtschaftliche Erstellung sowie ein wirtschaftlicher und energieeffizienter Betrieb“, erläutert Förster.

Bei Akquinet hat man sich auf die Bedürfnisse der Öffentlichen Hand eingerichtet: „Das Ziel von Behörden, Hochschulen und Non-Profit-Organisationen im öffentlichen Sektor ist es, die Leistungen wirtschaftlicher und kundenorientierter zu erbringen“, erklärt Geschäftsführer Dr. Carsten Witt.

Zur Umsetzung dessen würden unter anderem papier- und arbeitsintensive Abläufe „elektronifiziert“, unterschiedliche IT-Lösungen prozessorientiert integriert sowie neue Wege in der Architektur und dem Betrieb der IT-Infrastruktur beschritten.

„Der permanente Kostendruck und auch der zunehmende Mangel an Prozess- und IT-Experten führen dazu, dass die Entscheider der öffentlichen Institutionen vermehrt mit leistungsfähigen externen Partnern zusammenarbeiten“, zeigt sich Witt überzeugt.

Öffentliche Verwaltung ist wichtiger Kunde

Öffentliche Verwaltungen sind für Akquinet eine wichtige Branche. Behörden, Hochschulen und Non-Profit-Organisationen bedient das Unternehmen mit verschiedenen Produkten und Dienstleistungen, wie beispielsweise den Apps „Meine Schule“ für Schulen und „Mein Campus“ für Hochschulen sowie den Verwaltungslösungen „Mach mit“ für Kommunen und „Meine Kita“, die ebenfalls App-Komponenten enthalten. „Zudem kennt man uns seit Jahren als verlässlichen Partner, wenn es darum geht, die Fachverfahren unserer Kunden mit den im Einsatz befindlichen SAP-Systemen zu koppeln“, erläutert Witt.

Welche Kriterien waren Dataport außerdem wichtig? Lesen Sie auf der zweiten Seite weiter!

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