Nach IT-Panne bei QualisPersonalversammlung mit der Schulministerin
Quelle: dpa
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Über die Datenpanne bei Qualis im Zuge der Abiturprüfungen in Nordrheinwestfalen werden immer mehr Details bekannt. Wie die Schulministerin Dorothee Feller (CDU) nun handelt.
Beim Dienstleister Qualis gab es eine erhebliche Datenpanne
Nachdem gravierende IT-Sicherheitslücken beim Landesschulinstitut Qualis bekanntgeworden sind, will Schulministerin Dorothee Feller (CDU) sich selbst einen Eindruck dort verschaffen. Am 10. Mai wolle sie bei einer Personalversammlung mit den Mitarbeitern ins Gespräch kommen, kündigte Feller am Donnerstag in Düsseldorf an.
Bislang hat die Ministerin Fragen nach personellen Versäumnissen und Konsequenzen für Verantwortliche des Debakels stets abgewehrt und auf den noch fehlenden persönlichen Austausch sowie die ausstehende Gesamtanalyse der beauftragten externen IT-Spezialisten hingewiesen.
Das Ministerium hatte zu Wochenbeginn mitgeteilt, dass ein Server bei Qualis komplett abgeschaltet worden sei, nachdem weitere Schwachstellen nicht auszuschließen seien. Das externe IT-Team hatte demnach am Wochenende bestätigt, dass mindestens 16.557 Datensätze von dem Qualis-Server ausgelesen worden seien – im Regelfall Vor- und Zunamen von Lehrkräften oder Qualis-Mitarbeitern. Außerdem sei nach bisherigen Erkenntnissen davon auszugehen, dass mindestens 3.765 Datensätze mit weitergehenden personenbezogenen Daten ausgelesen worden seien. Ein Hacker vom Chaos Computer Club hatte das IT-Leck eigenen Angaben zufolge Mitte April entdeckt und den Datensicherheitsbehörden gemeldet.
Am Mittwoch hatte Feller in einer Fragestunde des Landtags bekanntgegeben, dass die Schwachstelle bei Qualis mindestens seit 2019 bestehe. Es gebe darüber hinaus Spuren, dass die Probleme mit ziemlicher Sicherheit schon seit 2015 bestünden, vielleicht sogar seit Einrichtung des Servers im Jahr 2002, erläuterte ein IT-Experte des Ministeriums am Donnerstag.
Die SPD-Opposition fordert, das gesamte IT-System in der Landesverwaltung auf den Prüfstand zu stellen. Scheinbar seien nachgeordnete Behörden der Ministerien in den vergangenen Jahren vergessen worden, sagte SPD-Vizefraktionschef Jochen Ott der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf.
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