Mit der Veröffentlichung des zweiten Thesenpapiers setzt das Projektteam #smartverwalten von Axians Infoma die Ursachenforschung für den digitalen Rückstand in deutschen Kommunen fort.
Während sich im ersten Thesenpapier die Meinung herauskristallisierte, dass die digitale Transformation ohne kulturellen Wandel nicht gelingen kann und knappe Ressourcen sowie verfestigte Strukturen und mangelnder Wettbewerbsdruck hemmen, liegt der Fokus des Folgepapiers auf dem Zusammenspiel zwischen Arbeitsprogrammen der Politik und nachhaltiger Prozessdigitalisierung innerhalb der Verwaltung. Die Diskussion mit Vertreter:innen aus der öffentlichen Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft erfolgte auf Basis folgender drei Thesen:
These 1: Front-End-Digitalisierungsprojekte gewinnen auf kommunaler Ebene Wählerstimmen. Back-End-Digitalisierungsprojekte sorgen langfristig für zufriedene Mitarbeiter:innen und Bürger:innen.
These 2: Zukünftige Nachwuchskräfte priorisieren neu. Effizienz, Flexibilität und der digitale Reifegrad des Arbeitgebers stehen über dem Faktor Sicherheit. Die am kommunalen Arbeitsmarkt anstehende Dominanz der „Digital Natives“ fordert von kommunalen Führungskräften eine schnelle Umsetzung der Back-End-Digitalisierung.
These 3: Kommunales eGovernment setzt schon allein wegen des Föderalismus in Deutschland eine definierte Flexibilität in der E2E-Digitalisierung voraus. Dies ist nicht mit dem Einer-für-alle-Prinzip des OZG vereinbar.
In den Interviews mit Expert:innen des öffentlichen Sektors ließ sich eines eindeutig erkennen: Sowohl die Digitalisierung des kommunalen Bereichs als auch die Diskussionen darüber sind noch lange nicht am Ende angekommen. Dabei geht es nicht nur um das Zusammenspiel zwischen Bund, Ländern und Kommunen. Sondern vor allem auch um viele offene Fragen und Herausforderungen innerhalb der Verwaltungen, die der ganzheitlichen, digitalen Transformation entgegenstehen.
Im dritten und letzten, in Kürze erscheinenden Thesenpapier dieser Reihe ändert sich die Blickrichtung. Diskutiert wird, was eine digitalisierte Modellkommune in Zukunft mitbringen sollte.
Thesenpapiere
Interessenten stehen die ersten beiden Thesenpapiere zum kostenfreien Download zur Verfügung.
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