Erfolg im Freistaat Bayern knackt Milliardengrenze bei Bundesmitteln für digitale Schulen

Quelle: dpa

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Die Digitalisierung der Schulen ist ein ambitioniertes Vorhaben – doch es geht voran. In Bayern wurden bereits mehr als eine Milliarde Euro Fördermittel des DigitalPakt Schule abgerufen.

Von Stift und Papier zu Laptop und Maus – Ziel ist es, eine 1:1-Ausstattung von Schülern mit digitalen Endgeräten zu schaffen
Von Stift und Papier zu Laptop und Maus – Ziel ist es, eine 1:1-Ausstattung von Schülern mit digitalen Endgeräten zu schaffen
(© olia danilevich – Pexels via Canva.com)

Zum Ausbau der Digitalisierung von Bayerns Schulen sind inzwischen die zur Verfügung stehenden Bundesgelder aus dem Digitalpakt Schule fast vollständig abgerufen worden. Beim Mittelabruf sei die Milliardengrenze überschritten worden, „das ist ein Meilenstein“, sagte Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) am Mittwoch in München. Zusätzlich stünden den Schulen im Freistaat noch „erhebliche“ Landesmittel zur Förderung der IT-Ausstattung an Schulen zur Verfügung.

Der Digitalpakt des Bundes sieht nach Angaben des Bundesbildungsministeriums Fördergelder für Bayern in Höhe von 1,01 Milliarden Euro vor. Er wurde 2019 auf den Weg gebracht und umfasst insgesamt rund 6,5 Milliarden Euro. Das Förderprogramm soll den technischen Ausbau der Schulen voranbringen und läuft bis 2024.

„Bei der Digitalisierung unserer Schulen kommen wir mit großen Schritten voran“, betonte Piazolo. Dies gelte bei der Einrichtung digitaler Klassenzimmer ebenso wie bei den Endgeräten für Schülerinnen und Schüler. „Die nächste Wegmarke muss die 1:1 Ausstattung sein, die wir für unsere Lehrkräfte bereits in diesem Schuljahr erreichen werden. Jede Schülerin und jeder Schüler wird in naher Zukunft ebenfalls ein eigenes Endgerät zur Verfügung haben.“

99 Prozent aller Schulen hätten bereits schnelles Internet, teilte das Ministerium mit. Inzwischen gebe es bereits mehr als 70.000 digitale Klassenzimmer. Insgesamt stünden den Schulen rund 560.000 Laptops und Tablets zur Verfügung. Seit dem laufenden Schuljahr würden auch allen Lehramtsanwärterinnen und -anwärtern sowie ihren Seminarlehrkräften ein Tablet gestellt, dies seien 13.000 Geräte.

„Wir haben bereits ein Riesenstück auf dem Weg zur digitalen Schule zurückgelegt“, sagte Piazolo. „Die Milliardengrenze beim Abruf der Bundesmittel ist eine weitere Schallmauer, die wir durchbrochen haben.“ Jeder Euro, der in die IT-Ausstattung investiert werde, sei eine Investition in die Zukunft der Kinder.

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