Bitkom-Befragung Apps machen mobil

Von Chiara Maurer Lesedauer: 2 min |

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Besonders jüngere Menschen nutzen Mobilitätsapps, das zeigt eine Befragung des Digitalverband Bitkom. Doch worauf kommt es den Nutzerinnen und Nutzern bei den Anwendungen eigentlich an?

Die Befragung des Digitalverbands Bitkom fand unter 1.003 Personen in Deutschland ab 16 Jahren statt.
Die Befragung des Digitalverbands Bitkom fand unter 1.003 Personen in Deutschland ab 16 Jahren statt.
(© niphon – Getty Images via Canva.com)

Rund die Hälfte der Deutschen (51 Prozent) haben mindestens eine Mobilitäts-App auf ihrem Smartphone installiert, die es ihnen erlauben Busfahrpläne zu checken, Fahrtickets zu kaufen oder einen Überblick über nahegelegene Sharing-Fahrzeuge zu erhalten – und das mit nur wenigen Fingertipps. Ein Drittel der Mobilitätsapp-Nutzenden (36 Prozent), hat nur eine solche Anwendung auf dem Smartphone installiert. Die Mehrheit (56 Prozent) setzt hingegen gleich auf mehrere Angebote: 28 Prozent haben zwei Apps, 12 Prozent drei und immerhin 16 Prozent setzen vier oder mehr Anwendungen auf ihrem Handy ein.

„Mobilitätsapps sind ein Beispiel, wie die digitale Transformation Mobilität komfortabler und leichter zugänglich macht. Routeninformationen in Echtzeit von überall aus abrufen und verschiedene Verkehrsmittel vergleichen zu können sowie für den Ticketkauf nicht mehr nach einem Automaten suchen zu müssen, ist besonders für die junge Generation heute schon selbstverständlich“, so Paul Hannappel, Referent Mobility & Logistics beim Bitkom. Und das zeigt sich auch in den aktuellen Zahlen, denn besonders beliebt sind die Anwendungen bei jüngeren Menschen zwischen 16 bis 29 Jahren: Hier haben 72 Prozent entsprechende Apps auf ihrem Handy. Unter den 30- bis 49-Jährigen sind es nur noch 62 Prozent und bei den 50- bis 64-jährigen 53 Prozent. In der Altersgruppe ab 65 Jahren hat lediglich jede und jeder Vierte (26 Prozent) Mobilitätsapps auf dem Handy.

Bei der Nutzung sind sich die Befragten jedoch einig: 97 Prozent ist die intuitive Bedienbarkeit besonders wichtig. Und auch den Preisvergleich verschiedener Mobilitätsoptionen für eine Route ist 91 Prozent sehr wichtig oder eher wichtig. Dazu legen 86 Prozent der Menschen mit Mobilitätsapp Wert auf eine Vielfalt an Zahlungsmöglichkeiten in der App und 82 Prozent möchten über die Apps Angebote möglichst vieler Anbieter buchen können. Ebenfalls 82 Prozent ist der Vergleich von CO2-Emmissionen verschiedener Mobilitätsoptionen für eine Route wichtig.

Die Befragung zeigt außerdem, dass Nutzerinnen und Nutzer sowohl öffentliche Nahverkehrsmittel als auch private Mobilitätsangebote in einer gemeinsamen App buchen möchten (70 Prozent) und die Einbindung von Treuekarten und Bonusprogrammen begrüßen (59 Prozent). Etwas weniger als die Hälfte (46 Prozent) legt Wert auf integrierte Assistenzangebote, die durch künstliche Intelligenz wie ChatGPT zum Beispiel die Buchung vereinfachen.

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