Gleichberechtigung „Algorithmen schreiben Geschlechterklischees fort“

Quelle: dpa

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Bundesfamilienministerin Lisa Paus hat davor gewarnt, dass die Digitalisierung ohne ein Umsteuern die Ungleichheit zwischen Männer und Frauen zu verschärfen droht.

„Viel zu oft fehlt die weibliche Perspektive“
„Viel zu oft fehlt die weibliche Perspektive“
(© Nana - stock.adobe.com)

„Der digitale Wandel schreitet weltweit rasant voran und verändert unser Leben und unsere Gesellschaften. Viel zu oft fehlt aber die weibliche Perspektive“, sagte die Grünen-Politikerin Lisa Paus anlässlich der 67. Sitzung der UN-Frauenrechtskommission, für die sie nach New York gereist ist. Das Thema der diesjährigen Sitzung ist „Innovation, technologischer Wandel und digitale Bildung für Geschlechtergleichstellung“.

Paus hält die digitale Technik nicht für neutral. „Beispielsweise schreiben die Algorithmen Geschlechterklischees fort – zum Nachteil von Frauen und anderen vulnerablen Gruppen“, sagte die Politikerin. Zudem hätten Frauen in vielen Ländern kaum Zugang zum Internet. „Frauen und Männer sollen in ihrer Diversität gleichermaßen vom digitalen Wandel profitieren können“, sagte Paus. Dafür müsse Digitalisierung feministisch gestaltet werden.

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