AirCO2NTROL Covid-19-freie Luft in Berliner Klassenzimmern
Der erste Berliner Stadtbezirk hat in mobile Luftreiniger investiert, um künftig wieder Präsenzunterricht abhalten zu können. Die gekauften Geräte sollen mehr als 99,995 Prozent der Aerosole, Viren und Bakterien aus der Luft abscheiden.
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Deutschlandweit laufen Ausschreibungen für die Anschaffung von mobilen Luftreinigern für Schulen, um wieder Präsenzunterricht zu ermöglichen. Durch die neuerliche Verlängerung des Schul-Lockdowns erhält die Anschaffung effektiver Luftreiniger zusätzliche Relevanz.
Berlin will 1.200 Luftreiniger für schwer zu belüftende Klassenräume anschaffen. Die Vergabe der städtischen Aufträge zur Ausstattung von Schulen mit mobilen Luftreinigern in den Bezirken Berlins basiert auf öffentlichen Ausschreibungen mit strengen Kriterien.
Die ersten mobilen Luftreiniger übergab der Geschäftsführer des Herstellers Kemper, Frederic Lanz, kürzlich an Andreas Krenz, Schulleiter des Schadow-Gymnasiums im Bezirk Steglitz-Zehlendorf. Kemper erfüllt mit dem Gerät AirCO2NTROL die Anforderungen der Ausschreibung. „Wir sind froh, dass mit den Luftreinigern eine schnelle und effektive Lösung gefunden wurde, um Präsenzunterricht in zumindest vier unserer Räume unter verbesserten Bedingungen stattfinden lassen zu können. Falls diese sich bewähren, wünschte ich mir für die Zukunft weitere Geräte“, sagt Andreas Krenz. Insgesamt sollen in den kommenden Wochen 26 Schulen mit mehr als 130 Luftreinigern von Kemper ausgestattet werden.
Insgesamt stellte der Berliner Senat ein Budget von knapp 4,5 Millionen Euro bereit, das auf die einzelnen Stadtbezirke verteilt wird. Das Budget für Luftreiniger soll Schulen zugutekommen, deren Klassenzimmer aufgrund der baulichen Situation nur schwer belüftet werden können.
Technische Ausstattung
Der mobile Luftreiniger AirCO2NTROL erfüllt nicht nur die Kriterien der Berliner Senatsverwaltung, sie geht sogar über die Anforderungen der maßgeblichen Studie „Schulunterricht während der SARS-CoV-2 Pandemie ‒ Welches Konzept ist sicher, realisierbar und ökologisch vertretbar?“ der Universität der Bundeswehr hinaus. Das Gerät komme mit einem „flüsterleisen, sechsfachen Luftwechsel pro Stunde und HEPA-H14-Filter mit einem Abscheidegrad von mehr als 99,995 Prozent den in der Studie genannten Empfehlungen nach“, erklärt Lanz.
Der AirCO2NTROL verfügt über einen großen Hauptfilter mit 20 Quadratmeter Fläche. Folgekosten beim Filterwechsel sollen sich in Grenzen halten, weil Haupt- und Vorfilter voneinander getrennt sind. Die automatische Luftvolumenstromregulierung soll bei zunehmender Filtersättigung für einen gleichbleibend hohen Luftwechsel sorgen. Zudem schaltet die integrierte Anwesenheitserkennung, ähnlich einem Bewegungsmelder, das Gerät mit einer Nachlaufzeit automatisch ein und aus. Die optional erhältliche, permanente und ozonfreie UV-C Strahlung soll Viren sowie Bakterien inaktivieren und für einen kontaminationsfreien Filterwechsel sorgen. Sicherheitsschlösser an den Wartungsklappen verhindern eine Manipulation. Allseitige Ansaugöffnungen erfassen die Luft in einem 360-Grad-Radius.
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