OZG Baden-Württemberg und Sachsen machen gemeinsame Sache

Von Johannes Kapfer Lesedauer: 1 min |

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Standardisierte Schnittstellen und Bausteine bilden die Plattform für eine gemeinsame digitale Verwaltung in Sachsen und Baden-Württemberg. Durch die Unterzeichnung einer gemeinsamen Vereinbarung vertiefen die beiden Bundesländer ihre Zusammenarbeit in Sachen Öffentliche Verwaltung.

Die öffentlichen Verwaltungen in Baden-Württemberg und Sachsen kooperieren im digitalen Raum schon seit mehreren Jahren. Eine neue Vereinbarung verzahnt den Public Sector der beiden Bundesländer noch stärker.
Die öffentlichen Verwaltungen in Baden-Württemberg und Sachsen kooperieren im digitalen Raum schon seit mehreren Jahren. Eine neue Vereinbarung verzahnt den Public Sector der beiden Bundesländer noch stärker.
(© Blue Planet Studio - stock.adobe.com)

Seit 2015 findet die Entwicklung der beiden OZG-Portale „service-bw“ (Baden-Württemberg) und „Amt24“ (Sachsen) in koordinierter Absprache statt. Dadurch sollten die Bürgerschaft sowie der Public Sector und die Industrie in gleichem Maße von modernen eGovernment-Lösungen profitieren können. Diese Zusammenarbeit wurde von beiden Bundesländern als derart erfolgreich erachtet, dass eine neue, zukunftsorientierte Kooperationsvereinbarung unterzeichnet wurde.

Diese Kooperationsvereinbarung sieht den flächendeckenden Rollout von sämtlichen EfA-Leistungen und Fachanwendungen, die von einem der beiden Bundesländer erworben wurden, in einem OZG-Hub vor.

„575 Verwaltungsleistungen digital bereitzustellen ist eine enorme Aufgabe. Da kommen wir nur gemeinsam zum Ziel. Ich freue mich, dass wir die langjährige Kooperation mit Baden-Württemberg weiter ausbauen. Mit dem OZG-Hub haben wir jetzt ein Werkzeug an der Hand, das Verwaltungsleistungen schneller, einfacher und flächendeckend digital macht. Davon profitieren letztlich alle, Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und die Verwaltung selbst“, meint Professor Thomas Popp, Staatssekretär für Digitale Verwaltung und Verwaltungsmodernisierung und CIO des Freistaates Sachsen.

Ähnlich wie Popp sieht es auch sein baden-württembergischer CIO-Kollege Stefan Krebs: „Mit der weiteren Unterzeichnung knüpfen wir an unseren bisherigen engen Schulterschluss an und heben die Kooperation auf eine zukunftsfähige Ebene. Das zeigt wieder einmal: Gemeinsam sind wir erfolgreicher. So schaffen wir einen digitalen Mehrwert und können voneinander profitieren.“

Der OZG-Hub ist dabei nicht exklusiv auf die Bundesländer Sachsen und Baden-Württemberg beschränkt. Die restlichen 14 Bundesländer seien herzlich dazu eingeladen, ebenfalls Teil der Kooperation zu werden und den OZG-Hub mitzunutzen, so die Verantwortlichen. Insbesondere die Standardisierung auf technischer Ebene, die die Nachnutzung von Fachverfahren, die über den Hub bereitgestellt werden, stark vereinfachen soll, dürfte wohl den einen oder die andere CIO diese Kooperationsmöglichkeit – zumindest in der Theorie – überdenken lassen.

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