Nachfolger von Hannes Schwaderer Neuer Präsident der Initiative D21

Von Chiara Maurer Lesedauer: 2 min

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Der langjährige Präsident der Initiative D21, Hannes Schwaderer von Intel Deutschland, verabschiedet sich in den Ruhestand. Als sein Nachfolger wurde Marc Reinhardt von Capgemini gewählt.

Marc Reinhardt, neuer Präsident der Initiative D21
Marc Reinhardt, neuer Präsident der Initiative D21
(© Initiative D21 / Tobias Koch)

14 Jahre lang war Hannes Schwaderer Präsident der Initiative D21, Deutschlands größtem Netzwerk für die digitale Gesellschaft. Nach über einem Jahrzehnt im Amt scheidet er nun aus dem Verein aus. Abgelöst wird er von Marc Reinhardt, Global Head of Public Sector and Healthcare bei Capgemini.

„Deutschland steht inmitten großer Umwälzungen aller Lebensbereiche und die Digitalisierung kann ein zentrales Lösungselement zu ihrer Bewältigung sein. Ziel muss es sein, den Transformationsprozess chancenorientiert anzugehen, aber reflektiert mit möglichen Risiken auszubalancieren. Wir brauchen mehr Geschwindigkeit und Zusammenarbeit auf allen Ebenen, auch und insbesondere auf der europäischen, um unseren Wohlstand und die Wettbewerbsfähigkeit aufrechtzuerhalten. Das liegt sicherlich in den Händen der Politik, aber auch die Gesellschaft in ihrer ganzen Breite muss mit anpacken. Die Initiative D21 bringt als Plattform Akteure und Akteurinnen aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft zusammen, um aus den interdisziplinären Perspektiven gemeinsame Lösungen zu schaffen“, so der neue Präsident.

Reinhardt ist bereits seit 2016 Teil der Initiative, seit 2018 als Vizepräsident. Im Rahmen seiner ehrenamtlichen Tätigkeit vertritt er den Verein dabei beim Digitalgipfel, wo er aktuell gemeinsam mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser die Plattform 5 „Transformation gestalten – Daten intelligent nutzen“ leitet. Auch initiierte er die Arbeitsgruppe „Digitale Ethik“ und somit einen entsprechenden gesellschaftlichen Diskussions- und Meinungsbildungsprozess. Im Jahr 2015, als sich die Fluchtbewegungen auf einem Hoch befanden, beteiligte er sich zudem maßgeblich am Aufbau der Flüchtlings-Unterstützungs-Plattform „bunt und verbindlich“.

Zur Übergabe der Präsidentschaft am 19. September dankt Reinhardt seinem Vorgänger: „Hannes Schwaderer hat in den vergangenen 14 Jahren die Initiative D21 als Präsident durch die Beschleunigung des digitalen Umbruchs geführt und dabei als Integrationsfigur Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft im Geiste unserer Mission zusammengeführt. Im Namen des gesamten Vorstands danke ich ihm vielmals für seine Verdienste.“

Unterstützt wird Reinhardt in seinem neuen Amt von den Vizepräsidentinnen Valentina Daiber von Telefónica Deutschland und Christiane Fritsch von ING.

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