Datenmanagement in klinischen Studien und eClinical-Lösungen Markt für Datenmanagement explodiert

Redakteur: Ann-Marie Struck

Einheitliche und Cloud-basierte klinische Plattformen mit integrierter Skalierbarkeit und Modularität treiben Wachstumschancen auf der ganzen Welt an.

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(Bild: © wsf-f - stock.adobe.com)

Die Digitalisierung verschafft der Branche für klinische Studien einen ersehnten datenzentrischen Ansatz. Frost & Sullivan prognostiziert dem globalen Markt für Datenmanagement in klinischen Studien und eClinical-Lösungen ein Wachstum, das aufgrund eines erhöhten Bedarfs an fortschreitender Digitalisierung auf über vier Milliarden US-Dollar in 2020 anwächst. Dies sorge für eine bisher unerreichte Transparenz und Effizienz über den gesamten klinischen Entwicklungszyklus hinweg.

Die Studie mit dem Titel Growth Opportunities in the Clinical Trial Data Management and eClinical Solutions Market, Forecast to 2020 untersucht und diskutiert Marktprognosen, wichtige Trends, Technologie-Lebenszyklen (Übernahmerate versus Reifegrad), bedeutsame Umsetzungsprobleme und Wachstumschancen. Sie umfasst ausgewählte klinische IT-Systeme mit großem Wachstumspotenzial, wie etwa elektronische Datenerfassung (engl. EDC), Randomization and Trial Supply Management (RTSM)-Systeme, Clinical Trials Management-Systeme (CTMS), Studien-Planung und Sicherheitslösungen sowie Biostatistik-Lösungen.

Des Weiteren bietet die Studie Best Practices der Industrie sowie strategische Empfehlungen für wichtige Interessengruppen in der Branche für klinische Studien, wie auftraggebende Pharmaunternehmen, klinische Forschungsorganisationen und Technologieanbieter.

Digitale Kontinuität für mehr Transparenz

„Die Branche für klinische Studien bewegt sich hin zu einer zukünftigen Biomarker-basierten zielgerichteten Therapie sowie adaptiven Modellen für klinische Studien. Der Bedarf an einer digitalen Kontinuität wird demnach über die IT-Landschaft bei klinischen Studien hinweg immer kritischer, um Transparenz und Effizienz über den gesamten klinischen Entwicklungszyklus voranzutreiben,” sagt Transformational Health Industry Analyst, Kamaljit Behera, von Frost & Sullivan.

„Anbieter von IT für klinische Studien mit einer modularen eClinical-Lösung, die Cloud-basierte Systeme für verschiedene Auftraggeber und mit flexiblen Software-als-Dienstleistung-(SaaS)-Kostenmodellen nutzen, werden sowohl für CROs als auch große Pharmaunternehmen im Vergleich zu Lizensierungsmodellen mit funktionsspezifischen Punktlösungen attraktiver sein."

Während sich die Industrie zu einem kosteneffizienten und patientenzentrierten Design von klinischen Studien hin entwickle, stellten mHealth-Geräte mit integrierten BYOD-Plattformen (engl. Bring your own device) den Maximalwert dar.

Aufkommende BYOD-Konzepte könnten eine effiziente Alternative bieten, da über 30 Prozent der Lösungen für die elektronische Beurteilung klinischer Ergebnisse (engl. eCOA) mit dem Angebot von bereitgestellten Geräten verbunden seien. Multi-modale eCOA-Lösungen, die BYOD-Konzepte unterstützten, würden auftraggebende Pharmaunternehmen und CROs dazu verhelfen, Hardware-, Unterhaltungs- und Telekomkosten zu reduzieren, die Flexibilität bei der Datenerfassung zu erhöhen und Logistikkosten zu verringern.

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