DigitalPakt Schule: Mecklenburg-Vorpommern Elf Millionen Euro für IT-Experten an Schulen

Quelle: dpa

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Die IT-Administration an Schulen lässt sich nicht nebenher erledigen, die Systeme müssen fachgerecht gewartet und gesichert werden. In Mecklenburg-Vorpommern erhalten Schulträger jetzt Gelder, um IT-Fachkräfte einzustellen. Der Großteil der Mittel kommt aus dem DigitalPakt Schule.

Gut gewartete Geräte und sichere Netzwerke sind die Basis für gelungenen digitalen Unterricht
Gut gewartete Geräte und sichere Netzwerke sind die Basis für gelungenen digitalen Unterricht
(© famveldman – stock.adobe.com)

Bei den Bemühungen um den Ausbau der vielfach noch unzureichenden digitalen Infrastruktur an den Schulen legen Bund und Land nach. Wie das Bildungsministerium in Schwerin am Donnerstag mitteilte, erhalten kommunale und private Schulträger in Mecklenburg-Vorpommern im Rahmen eines Sonderförderprogramms elf Millionen Euro. Das Geld könne für die Einstellung sogenannter IT-Administratoren verwendet werden. „Diese kümmern sich um die technische Planung, die Installation sowie Pflege der digitalen Infrastruktur und der mobilen Endgeräte und warten die Anlagen und Systeme in einer oder in mehreren Schulen“, erklärte Bildungsministerin Simone Oldenburg (Linke). Zudem könnten mit dem Geld auch Weiterbildungslehrgänge finanziert werden.

Die bereitstehenden Mittel stammten zum Großteil aus dem Digitalpakt Schule. Für das Administratorenprogramm erhalte Mecklenburg-Vorpommern daraus vom Bund zehn Millionen Euro, das Land selbst steuere eine Million Euro bei. „Das ist ein wichtiger Baustein zur Unterstützung der Schulen. Die technische Umsetzung der Digitalisierung vor Ort muss begleitet werden, da die Anforderungen an die Wartung und Pflege der Hard- und Software steigen“, sagte Oldenburg. Die nun bereitstehenden Mittel könnten auch für zuwendungsfähige Ausgaben abgerufen werden, die bereits seit Juni 2020 angefallen sind.

IT-Experten sind auch in der Wirtschaft sehr gefragt – die Stellen dort damit auch meist gut dotiert. Wie viele Stellen an den Schulen mit dem Geld aus dem Sonderprogramm finanziert werden können, wurde nicht mitgeteilt. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es etwa 480 allgemeinbildende Schulen in kommunaler und 80 in privater Trägerschaft. Der Zwang zum Fernunterricht zu Beginn der Corona-Pandemie hatte gravierende Lücken bei der Ausstattung der Schulen mit Computertechnik und der Anbindung an leistungsfähige Datennetze offenbart.

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