Nachhaltigkeitsberichterstattung und Open Government Die Sicherung der Zukunftsfähigkeit als zentrale staatliche Aufgabe
Durch „Sustainability Reporting” kann die Verwaltung glaubhaft machen, dass sie offen und verantwortungsbewusst handelt, und damit den Open-Government-Ansatz erfolgreich integrieren.
Anbieter zum Thema
Zunehmend stellen gesellschaftliche Interessengruppen Ansprüche vielfältiger Art an den Staat und die Verwaltung. Umso mehr seit die Social-Media-Technologien einen neuen elektronischen Kommunikationskanal zur Verfügung stellen.
Bei der Verwaltung setzt sich nicht erst seit den Protesten zum Bahnprojekt Stuttgart 21 und den jüngsten Anti-Atomkraftbewegungen die Erkenntnis durch: Um sich Vertrauen und Kooperationswillen der Bürger zu bewahren, müssen die Bedürfnisse und Erwartungen maßgeblicher Gruppen beim Verwaltungshandeln beachtet werden.
Das erfordert einiges: offen kommunizieren, Zielkonflikte verdeutlichen, fremde Interessen mit den eigenen fair abwägen – letztlich also, Verantwortungsbewusstsein nach außen wie nach innen demonstrieren.
Um auch künftig für Politik und Verwaltung die Legitimation ihres Handelns zu sichern, sollten diejenigen, die die Legitimation erteilen – die Stakeholder – gezielt eingebunden werden.
All diese Bemühungen können zusammen mit einer Nachhaltigkeitsberichterstattung (Sustainability Reports) und dem Open-Government-Ansatz zusammengeführt werden und ein wesentlicher Schritt hin zu einem Staat und einer Verwaltung sein, die als Partner der Gesellschaft und ihrer Bürger agieren.
Im Folgenden werden die beiden Ansätze und die gemeinsame Ausrichtung auf die Berücksichtigung und Einbindung der relevanten Teile der Gesellschaft beschrieben.
Nächste Seite: Wissen von Politik und Verwaltung für alle verfügbar machen
(ID:2051179)