eGovernment Summit 2012

Redakteur: Manfred Klein |

Zum fünften Mal findet der eGovernment Summit auf dem Bonne­r Petersberg statt. Die Schirmherrschaft hat die Bundesbeauftragte für Informations­technik, Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe, übernommen. Mit ihr werden die Spitzen aus Öffentlicher Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaf­t künftige Entwicklungen von eGovernment diskutieren.

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Der eGovernment Summit 2012 findet unter der Schirmherrschaft von Cornelia Rogall-Grothe, der Beauftragten der Bundesregierung für Informationsatechnik, statt
Der eGovernment Summit 2012 findet unter der Schirmherrschaft von Cornelia Rogall-Grothe, der Beauftragten der Bundesregierung für Informationsatechnik, statt

Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe: „Von Open Data zu Big Data – Grenzenloses Government – unter dieser Überschrift steht der diesjährige eGovernment Summit auf dem Petersberg. Damit folgt dieses Gipfeltreffen der aktuellen Fachdiskussion und kann neue Impulse einbringen.“

Die gegenwärtige Situation im eGovernment beschreibt Rogall-Grothe so: „Bürger und Unternehmen erwarten von der Öffentlichen Verwaltung schnelles, verlässliches und qualitativ hochwertiges Handeln. eGovernment stellt für die Bundesregierung ein zentrales Handlungsfeld dar, um diesen berechtigten Anliegen gerecht zu werden. Noch in diesem Jahr wird die Bundesregierung den Entwurf eines eGovernment-Gesetzes in das parlamentarische Gesetzgebungsverfahren einbringen.“

Mit diesem Regelwerk würden in weiten Teilen des Verwaltungshandelns zusätzlich zur qualifizierten elektronischen Signatur auch andere Verfahren zur Erfüllung der Schriftform zugelassen. Das sei ein Meilenstein auf dem Weg zu einer modernen, effizienten Verwaltung ohne Medienbrüche.

Bezogen auf den Summit erklärt die Bundesbeauftragte für Informationstechnik: „Der besondere Fokus des eGovernment Summit 2012 liegt auf Open Government. Transparenz, Partizipation und Kooperation sind die Bereiche, in denen wir das Handeln des Bundes und der Länder enger aufeinander abstimmen wollen. So schaffen wir eine bessere Einbindung der Bürger in die Prozesse der Verwaltung auf allen Ebenen.“

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Und: „In engem Zusammenhang damit steht das Thema Mobile Government, das am zweiten Tag des eGovernment Summit auf der Agenda steht. Durch die Verknüpfung von offenen Daten mit kreativen Softwarelösungen für mobile Endgeräte entsteht ein ganz neuer Bereich, den die Verwaltung für bürger­orientierte Dienste nutzen kann – wir möchten hier ganz aktiv die Herausbildung einer jungen Entwicklercommunity fördern.“

In diesem Bereich gebe es ein enormes Potenzial für unternehmerische Wertschöpfung; gerade auch mit Blick auf die Kreativität dieser jungen Community.

„Schließlich müssen bei dem Potenzial, das sich durch technische Innovationen ergibt, auch die Folgen für das gesellschaftliche Miteinander und die Bedeutung der internationalen Vernetzung bedacht werden. Das Thema europäische Interoperabilität und K­ooperation ist eine Herausforderung, der wir uns gemeinsam in Bund und Ländern weiter stellen müssen“, so die Staatssekretärin abschließend.

Diese Einschätzung der IT-Beauftragten der Bundesregierung unterstützen alle am Summit teilnehmenden Unternehmen.

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