Gemeinsam Digital: Berlin Berlin präsentiert neue Smart-City-Strategie

Von Chiara Maurer

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Mit „Gemeinsam Digital: Berlin“ (GD:B) präsentiert die Hauptstadt ein Umbauprogramm hin zu einer Smart City – das kann jedoch nur gemeinsam gelingen.

Mit der vorgestellten Strategie begibt sich die Stadt Berlin auf den Weg, eine Smart City zu werden
Mit der vorgestellten Strategie begibt sich die Stadt Berlin auf den Weg, eine Smart City zu werden
(© frankpeters – Getty Images Pro via Canva.com)

Bei der Vorstellung der neuen Smart-City-Strategie der Stadt Berlin bedankte sich der CIO des Landes und CDO der Stadt, Dr. Ralf Kleindiek, bei allen, „die an der Strategie mitgewirkt haben und dies auch in Zukunft noch tun werden“. Dass er das so betont, dürfte daran liegen, dass die Strategie einen besonderen Ansatz verfolgt.

Sie sei nicht nur für, sondern vor allem auch mit der Stadtgesellschaft entwickelt worden, wie er erklärt. Bei der Erarbeitung seien nicht nur Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft zu Wort gekommen, sondern eben auch die Berliner selbst und besonders sogenannte „stille Gruppen“ wie Menschen mit Behinderung oder Menschen ohne Obdach. Durch den partizipativen Ansatz soll die Strategie stärker die Bedarfe der Stadtgesellschaft thematisieren.

Und auch sonst unterscheidet sich GD:B von anderen Smart-City-Plänen. So versteht man die Strategie als „Ermöglicherin“, die drei zentrale Elemente umfasst: das ressort- und ebenenübegreifende Arbeiten, die Maßnahmenbegleitung und das prototypische Vorgehen. Ziel dieser Aspekte ist es, schneller ins Tun zu kommen und Berlin bereit für die Zukunft zu machen – natürlich mit Hilfe von Technologie, aber nicht ausschließlich.

Dafür vertritt Kleindiek, in dem neuen Amt des CDO, Ziele, die dabei eine wichtige Rolle spielen und bringt so verschiedene Zahnräder zum Laufen. GD:B ist dabei das Öl im Getriebe. „Es ginge auch ohne uns aber es wäre ganz schön ruckelig“, so Karen Laßmann von der Senatskanzlei in Berlin, die ebenfalls an der Strategie mitwirkte. Die Maßnahmen und Aktionen von GD:B sind in vier Handlungsfeldern zusammengefasst:

Zentrale Maßnahmen sind Projekte, die in die Zuständigkeit des CDO fallen. Hauptverantwortlich für dezentrale Maßnahmen ist die Verwaltung. Netzwerkmaßnahmen werden durch die gesamte Stadtgesellschaft verantwortet und umgesetzt. Und in der Arena der Ideen können Akteure aus der gesamten Stadtgesellschaft eigene Ideen für Projekte einbringen, sich mit Kooperationspartnern vernetzen und austauschen.

GD:B schlägt ein Entscheidungs- und Umsetzungsmodell für die Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen vor. Hierzu gehören drei zentrale Elemente:

  • das Governancemodell, das die Rollen, Kompetenzen und Aufgaben der beteiligten Akteure festlegt,
  • das Umsetzungsmodell, das es ermöglicht, dass Maßnahmen im Sinne der Strategie nach einheitlichen Prinzipien geplant, erprobt und realisiert werden und
  • eine Wirkungsmessung, deren Ziel es ist, Maßnahmen hinsichtlich ihrer gewünschten Wirkung zu untersuchen.

Wichtig bei allen Teilen der Strategie ist dabei: Es ist eine lernende Strategie. Fehler sollen demnach nicht als Misserfolge, sondern als Lehren angesehen werden.

Die gesamte Smart-City-Strategie „Gemeinsam Digital: Berlin“ können Sie hier lesen:

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