Gebäudemanagement & Creativ Suite Auch bei Formularen auf dem Weg in die Barrierefreiheit
Das Gebäudemanagement der Stadt Wuppertal (GMW) sorgt nicht nur für die Barrierefreiheit von öffentlichen Gebäuden wie Schulen, Kindergärten, Sporthallen und Kultur- oder Verwaltungsgebäuden; der öffentliche Dienstleister ist auch dafür verantwortlich, den Bürgern und Mitarbeitern zugehörige Dokumente barrierefrei verfügbar zu machen.
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Das GMW ist bestrebt, seine Gebäude barrierefrei zu gestalten, damit sie für alle Menschen zugänglich und nutzbar sind. Konkret heißt das, dass sie „für Menschen mit Behinderung in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe zugänglich sein müssen“ – so Paragraf 4 des Behindertengleichstellungsgesetzes in Nordrhein-Westfalen.
Zu den weiteren gestalteten Lebensbereichen gehören insbesondere bauliche und sonstige Anlagen, die Verkehrsinfrastruktur, Beförderungsmittel im Personennahverkehr, technische Gebrauchsgegenstände, Systeme der Informationsverarbeitung, akustische und visuelle Informationsquellen sowie Kommunikationseinrichtungen.
Auch Dokumente müssen den Anspruch an Barrierefreiheit erfüllen. „Wir sind als öffentlicher Dienstleister dazu angehalten, Veröffentlichungen barrierefrei zur Verfügung zu stellen“, erläutert Sylvia Habiger, Mediengestalterin beim GMW.
„Mit den Lösungen der Adobe Creative Suite stehen uns hierfür die richtigen Werkzeuge zur Verfügung.“ Neben Broschüren, Flyern oder Plakaten erstellt das GMW auch Exposés und andere Dokumente, die im Internet als PDF heruntergeladen oder als Printversion für die Bürger in Wuppertal veröffentlicht werden.
Noch Nachholbedarf
Da früher bei der Erstellung vieler Dokumente nicht auf Barrierefreiheit geachtet wurde, müssen nun alle größeren Veröffentlichungen zügig überarbeitet werden.
„Dazu gehört auch die ‚Barrierefrei-Richtlinie GMW’ selbst, die wir unter anderem auf unserer Website zum Download bereitstellen. Sie war ursprünglich in Word erstellt worden, ohne dass vorgeschriebene Absatzformate eingehalten wurden“, erzählt die Mediengestalterin.
„Wir haben zunächst nur das Deckblatt optisch angepasst und das restliche Dokument gelassen wie es war. Mittlerweile haben wir die ,Barrierefrei-Richtlinie GMW' komplett in Adobe InDesign übernommen und via Adobe Acrobat ein barrierefreies PDF erstellt. Das ging schneller, als zunächst gedacht und die Broschüre ist jetzt besonders nutzerfreundlich und repräsentativ.“
Denn mit Adobe Acrobat ist es möglich, zahlreiche Funktionen zu Dokumenten hinzuzufügen, etwa Links für Verzeichnisse sowie Verweise und Internetlinks. Darüber hinaus können Lesezeichen im Lesezeichenfenster hinzugefügt oder bearbeitet werden. So kann die Einstellung der Seitenanzeige mit Doppelseiten oder Einzelseiten, ganzer Seiten oder der Seitenbreite vorgegeben werden.
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