Social Engineering-Kampagnen können jeden treffen – auch Politiker. Das BSI warnt aktuell explizit vor Kampagnen, mit denen Messenger-Accounts übernommen werden können. Die Angreifer nutzen dafür wohl bekannte Handynummern.
Beim Social Engineering geht es dem Angreifer darum, Personen so zu beeinflussen, dass sie ihm vertrauen und ihm beispielsweise Passwörter preisgeben
Der Verfassungsschutz und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) haben Politiker vor einer aktuellen Kampagne zur Übernahme von Benutzerkonten in Messengerdiensten gewarnt. Anlass für den Warnhinweis, der die Bundestagsabgeordneten nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur am Montag erreichte, waren entsprechende Versuche, die sich gegen mehrere hochrangige Politiker richteten. Zuerst hatte die „Bild“ über die Warnung berichtet. Wer hinter der sogenannten Social-Engineering-Kampagne steckt und welches Ziel dabei verfolgt wird, ist noch nicht bekannt.
Den Angaben zufolge hatte sich der Angreifer zuerst die Handynummern von zwei Menschen besorgt, die einander kennen. In einem zweiten Schritt wurde dann entweder gebeten, auf einem anderen Kanal zu kommunizieren – also zum Beispiel per Signal oder Telegram statt via SMS – oder auf dem vorgeschlagenen Messenger-Kanal ein neues Benutzerkonto einzurichten. Schließlich wurden die Politiker von der vermeintlichen Vertrauensperson aufgefordert, den Authentifizierungscode für das Benutzerkonto zu übermitteln.
Das Bundesamt für Verfassungsschutz bestätigte die gemeinsam mit dem BSI versendete Warnmeldung auf Anfrage. „Das Vorgehen der Täter ist grundsätzlich nicht neu und bedarf keines technischen Know-hows“, teilte ein Sprecher mit. Die Warnung diene der Sensibilisierung möglicher Zielpersonen.
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Stand vom 30.10.2020
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