Eine kleine Gemeinde rüstet ihre Straßenbeleuchtung auf: Neben LEDs sind es vor allem Sensoren, die über ein LoRaWAN-Netz miteinander kommunizieren. Das Projekt findet mittlerweile auch überregional Beachtung.
Eine kleine Gemeinde rüstet ihre Straßenbeleuchtung auf. Neben LED kommen Sensoren zum Einsatz, die über LoRaWAN kommunizieren. Daten lassen sich über eine Webseite abrufen.
Viele Gemeinden in Deutschland rüsten ihre Straßenleuchten auf LED um. Doch eine kleine Gemeinde in Thüringen geht weiter. Im Projekt SMARTinfeld soll deutschlandweit die höchste Dichte von IoT-Anwendungen aufgebaut werden. Als ersten Schritt auf dem Weg zur Smart City rüstet der Schimberger Ortsteil Martinfeld die gesamte Straßenbeleuchtung auf intelligente LED-Leuchten um.
Sensoren erkennen defekte Lampen und sind in der Lage, die Schaltzeit jeder einzelnen Straßenleuchte zu steuern. Damit kann die Gemeinde Geld sparen und die Sicherheit steigt. Als technische Grundlage dient ein Long Range Wide Area Network, kurz LoRaWAN-Netz. Mess- und Sensordaten werden mit wenig Energie über große Distanzen übertragen. Das können bis zu 15 km sein.
Mit seiner zweistufigen symmetrischen Verschlüsselung, bei der der Schlüssel niemals über Funk übertragen wird, bietet das LoRaWAN-Protokoll eine solide und sichere Grundlage für die Datenübertragung. Auch Daten zum lokalen Wetter finden sich auf der Projektseite.
Keine vergleichbaren Projekte
Umgesetzt wird das Projekt von dem lokalen Unternehmen Alpha-Omega Technology. „Das Ziel ist es, im ersten Schritt einen stabilen Betrieb der Straßenleuchten sicherzustellen – wohlwissend, dass man als Pionier auf dem Gebiet ein gewisses Risiko eingeht. Vergleichbare Projekte im Hinblick auf Größenordnung und Technik gibt es aktuell in Deutschland nicht“, sagt Jan Bose, Geschäftsführer bei Alpha-Omega Technology und Initiator des Projekts. Die nötige Hardware kommt ebenfalls vom Unternehmen, denn es begleitet nicht nur IoT-Projekte.
Das Projekt sorgt schon heute außerhalb der Gemeinde Martinfeld für Aufmerksamkeit: Mehrere Versorgungsunternehmen und Messdienstleister haben bereits Interesse an der Technologie und der Adaption einzelner Projektbestandteile von „SMARTinfeld“ gezeigt.
Dieser Beitrag erschien zuerst in unserem Partnerportal Elektronikpraxis.
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Stand vom 30.10.2020
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