Techniktage 2023 Kommunen wünschen Entlastung bei Betrieb der IT
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Die Auswirkungen des Fachkräftemangels sind auch in den IT-Abteilungen bayerischer Kommunen zu spüren. Neben Nachwuchsproblemen wurde besonders der massiv gestiegene Verwaltungsaufwand in der IT auf den Techniktagen 2023 thematisiert, die zwischen dem 27. April und dem 23. Mai in München, Fürth und digital stattfanden.

Cyberattacken auf Strukturen der Öffentlichen Verwaltung, das Betreuen der gesamten IT-Sicherheitsstruktur und gravierende Nachwuchsprobleme – das Leben der kommunalen Systemadministratoren ist in den vergangenen Monaten und Jahren eines nicht geworden: langweilig. Im Gegenteil. Der Administrator von heute muss gleichermaßen schnell, datensicher und vielerorts gleichzeitig agieren. Demografische Wandlungsprozesse verschärfen das Problem noch zusätzlich.
Auf den jährlich stattfindenden Techniktagen kommen die bayerischen Verantwortlichen der IT-Sicherheit mit IT-Dienstleistern in Kontakt und können mögliche Lösungsansätze diskutieren. Insbesondere bei „Zeitfressern“ wie etwa Backups oder dem Einspielen von sicherheitsrelevanten Patches und Updates können IT-Dienstleister die Öffentlichen Verwaltung entlasten.
Updates, Patches und IoT werden ausgelagert
Bis zu 65 Prozent mehr Anfragen wären diesbezüglich in den letzten zwölf Monaten eingegangen, berichtet Peter Sedlmayr, Geschäftsführer der LivingData. Die Expertinnen und Experten von Living Data könnten auf lange Sicht sogar die Betreuung der gesamten IT-Infrastruktur übernehmen, so Sedlmayer. Gerade in Hinblick auf die sich ausdünnende Personaldecke stellt das einen – früher oder später – zu berücksichtigenden Business-Case für die Entscheider kleinerer und größerer Kommunalverwaltungen dar.
Einen Schritt weiter gehen dabei die IT-Experten der roosi GmbH, die ebenfalls Teil der AKDB-Unternehmensgruppe ist. In ihrem Portfolio befinden sich diverse Internet-of-Things-Lösungen (IoT), die die Verwaltungen nicht nur entlasten, sondern sogar nachhaltige Transformationsprozesse im Personalbedarf anstoßen können. So sollen zukünftig beispielsweise – automatisiert und KI-basiert – Verkehrsströme innerhalb der Kommunen überwacht und angepasst werden können. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kommunen können sich daraufhin anderen Aufgabenbereichen innerhalb der Verwaltungsstruktur zuwenden, in denen beispielsweise der persönliche Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern gefordert ist.
Die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) ist eine 1971 gegründete Anstalt des öffentlichen Rechts mit Sitz in München, die sich selbst als Marktführer der kommunalen Selbstverwaltung bezeichnet.
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