Westfälische Wilhelms-Universität Münster Informatik für eGovernment
An den Verwaltungswissenschaften und eGovernment zeigen sich immer mehr Hochschulen und Universitäten interessiert. Der Grund: Mit dem Einzug von Informationstechnologien in den Behördenalltag verschwimmen die „Ressortgrenzen“ auch bei der Ausbildung. In gutes Beispiel für diesen neuen Hochschultyp ist der Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik der Wilhelms-Universität Münster.
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Münster glänzt nicht nur mit einer historischen Altstadt und dem derzeit witzigsten Ermittlerteam im deutschen Tatort, die nordrheinwestfälische Stadt lockt auch mit der Westfälischen Wilhelms-Universität.
Vor allem der Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik ist in den vergangenen Jahren bei eGovernment-Experten und Verwaltungsreformern zu einer festen Größe geworden. Der hohe Stellenwert der Hochschule in diesen Bereichen wird unter anderem an der kleinen, aber feinen eGovernment-Veranstaltung Memo deutlich.
Wissenschaft für eGovernment
Der Schirmherr und Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Ralf Jäger, sieht die Aufgabe der Veranstaltung so: „Die Modernisierung der Öffentlichen Verwaltungen ist in den letzten Jahren immer stärker in den Fokus von Bund, Ländern und Kommunen gerückt. Themen wie die Haushaltskonsolidierung, die demografische Entwicklung oder auch Sicherheitsaspekte im IT-Umfeld stellen unsere Verwaltungen vor immer neue Herausforderungen. Die mittlerweile schon zum sechsten Male stattfindende Fachtagung ‚Memo – Methoden und Werkzeuge zur Verwaltungsmodernisierung‘ trägt mit ihrem Konzept der Zusammenführung von Forschung und Praxis, der Diskussion aktueller Themen sowie dem individuellen Austausch zwischen Spitzenvertretern der Öffentlichen Verwaltungen dazu bei, die Verwaltung von morgen zu gestalten.“ Entscheidend dafür sei, so Jäger, dass die Memo Wissenschaftlern und Verwaltungspraktikern und Vertretern der Wirtschaft eine breite Plattform des fachlichen Informationsaustausches biete.
Der Stellenwert der Veranstaltung wird auch an den Referenten deutlich, die bei der kommenden Memo Anfang Juni dabei sein werden. Unter anderem haben ihr Kommen zugesagt: Ministerialrat Erwin Schwärzer aus dem Bundesinnenministerium, der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar, Prof. Dr. Helmut Krcmar, Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik an der TU München, und Franz-Reinhard Habbel, der Sprecher des Deutschen Städte- und Gemeindebundes.
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