eGovernment Computing zeichnet Gewinner aus Glückwunsch! Das sind die besten deutschen Verwaltungs-Apps
eGovernment Computing hat auf dem CeBIT-Stand der Beauftragten der Bundesregierung für IT, Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe, die besten Verwaltungs-Apps Deutschlands ausgezeichnet. Der Wettbewerb fand unter der Schirmherrschaft der Staatssekretärin in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe 3 des Nationalen IT-Gipfels statt.
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Den Sinn des App-Wettbewerbs beschreibt Karl-Heinz Streibich, Vorstandsvorsitzender der Software AG und Co-Vorsitzender der Arbeitsgruppe 3 des Nationalen IT-Gipfels, so: „Wir brauchen Apps, die sich einfach und intuitiv bedienen lassen. Der besondere Charme von GovApps liegt darin, dass sie rund um die Uhr, ortsungebunden und ohne Wartezeiten verfügbar sind. Zeitaufwändige Behördengänge werden damit überflüssig, und die Verwaltung kann einen besseren Bürgerservice bieten. Die Apps unterstützen einen mobilen und flexiblen Lebensstil, der für viele Menschen heute selbstverständlich ist. Die zielgerichtete Zusammenarbeit zwischen Industrie, Wissenschaft und den Behörden ist für die Entwicklung solch innovativer Angebote elementar.“
In der Kategorie Bund wurde die Zoll-App des Bundesministeriums der Finanzen ausgezeichnet. Mit der iPhone- und Android-App können Reisende gezielt und aktuell alle relevanten Informationen zu geltenden Einfuhrbeschränkungen abfragen. Technisch innovativ ist der eingebaute Rechner, mit dem sich die genauen Mengen und Wertfreigrenzen für nach Deutschland importierte Waren ermitteln lassen.
In der Kategorie Land wurde die BORISplus-App des Landesamtes für Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) und des Oberen Gutachterausschusses für Grundstückswerte im Land Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. Zur Begründung erklärte der Laudator Dr. Winfried Materna, Geschäftsführer der Materna GmbH und Mitglied der Arbeitsgruppe 3: „Eingebettet in die eGovernment-Strategie des Landes NRW ergänzt die App das bereits seit zehn Jahren bestehende Portalangebot von BORIS.NRW. Die Nutzerzahlen dieses Services von über einer Millionen Zugriffen pro Monat bestätigen den Bedarf und das neue Angebot für Smartphones und Tablet-PCs. Besonders lobenswert ist die Kooperation zahlreicher Gutachterausschüsse und Katasterämter als Datenlieferanten für diesen Service.“
In der Kategorie Kommunen wurde die Stuttgart-App der Baden-Württembergischen Landeshauptstadt ausgezeichnet. Die App erschließt die Bürgerdienste der Landeshauptstadt. „Uns hat besonders die Unterstützung des neuen Personalausweises, die Einbindung des Lebenslagenprinzips und die Transaktionsfähigkeit der App gefallen, so Jury-Mitglied Manfred Klein, Redaktionsleiter eGovernment Computing.
In der Kategorie Entwickler wurde die App „Lehrstellenradar“ ausgezeichnet, welche die ODAV AG für die Deutschen Handwerkskammer entwickelte. Die App ermöglicht die einfache Suche nach Ausbildungsplätzen und -betrieben. Staatssekretärin Rogall-Grothe unterstrich in ihrer Laudatio die vorbildliche Kombination von Information und Kommunikation sowie Transaktion bei der Umsetzung der App.
Einen Sonderpreis erhielt die zentrale Universitäts-App für die Studierenden der Uni Paderborn. Damit soll vor allem das persönliche Engagement der beiden Macher gewürdigt werden, die in Eigeninitiative eine App entwickelten, die den Studierenden täglich alle wichtigen Informationen rund um den Uni-Betrieb liefert.
Eine lobende Erwähnung durch die Jury erhielten die Apps „Kontaktaufnahme junger Familien“ des Bezirksamtes Neukölln, die MSR-App des Gesundheitsamtes des Rhein-Neuss-Kreises, die Informationen zum Umgang Methicillin-resistenten Staphylococcus-Bakterien bereitstellt, und die App des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Diese App mit dem Titel „Erster Schritte“ ist ein mobiler Ratgeber für Eltern rund um das erste Lebensjahr des Kindes.
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