22 neue Mitglieder in 6 Monaten Die OSB Alliance wächst
Open-Source-Software gewinnt zunehmend an Bedeutung. Das merkt auch die Open Source Business Alliance. Sie konnte in den vergangenen sechs Monaten 22 neue Mitglieder gewinnen.
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Die Open Source Business Alliance (OSB Alliance) hat in den vergangenen sechs Monaten 22 neue Mitglieder begrüßt. Das zeigt, so der Verband, dass Open Source Software und digitale Souveränität mittlerweile ein entscheidender Wirtschaftsfaktor sind und dass immer mehr Unternehmen gerade aus der IT-Branche an der erfolgreichen Gestaltung dieses Wirtschaftsfaktors mitwirken. Thomas Köster, Mitarbeiter der Geschäftsstelle für den Öffentlichen Dienst der SVA - System Vertrieb Alexander, bestätigt diese Vermutung: „Der Markt fragt immer häufiger nach Open-Source-Alternativen und der öffentliche Sektor möchte den aktuellen Wandel selbstbestimmter gestalten. Viele meiner Kollegen beschäftigen sich bereits mit Open Source oder engagieren sich selbst mit Beiträgen in den einschlägigen Code Repositories. Von daher war fast ein logischer Schritt, dass die SVA den Weg zum Verband gefunden hat.“
Dr. Kai Martius, CTO und Mitglied des Vorstands der Secunet Security Networks AG und Geschäftsführer der Secustack GmbH, fügt hinzu: „Wir sehen in dem Verband OSB Alliance eine Möglichkeit und eine geeignete Plattform, um die zentrale Rolle, die Open-Source-Software und offene Standards für eine digital souveräne Gesellschaft spielen, noch stärker in die öffentliche Wahrnehmung zu rücken und entsprechende Fördermaßnahmen – gerade auch seitens der Politik – zu bewirken. Mit unserem Beitritt möchten wir entsprechende Aktivitäten und Maßnahmen zukünftig selbst aktiv unterstützen.“
Die Open Source Business Alliance unterstützt schließlich ihre Mitglieder nicht nur durch Marketing- und Pressearbeit, politische Kommunikation und Vernetzung. In Arbeitsgruppen und Gremien können die Mitglieder ihre Erfahrungen und ihr Wissen einbringen. „Die AKDB als öffentlich-rechtlicher Softwarehersteller hat ein großes Interesse in genau den Arbeitsgruppen mitzuwirken, in denen die Themen der öffentlichen Verwaltung behandelt werden“, erklärt Torsten Frenzel, eGovernment-Experte in der Stabsstelle Digitalisierung bei der AKDB. „Aktuell sind wir Mitglied in den Arbeitsgemeinschaften Open Source Code Repository, Onlinezugangsgesetz und Beschaffung von Open-Source-Software und möchten uns dort im Rahmen unserer Möglichkeiten engagieren. Als wichtig erachten wir auch das Thema Open Source-Lizenzen für die öffentliche Verwaltung und Open Source-Verwaltungscloud und Datentransport.“
Neben den bereits genannten Firmen, konnte die OSB Alliance vier neuen Fördermitglieder José Luis Rodrigues Murilhas Magera, Lisa Reisch, Henriette Baumann und Anke Pawla sowie folgende Unternehmen für sich gewinnen:
- die gemeinnützige Organisation ID4me,
- das Institut für digitale Teilhabe der Hochschule Bremen,
- der IT-Dienstleister Grommunio,
- NMMN New Media Markets & Networks IT-Services GmbH,
- das Beratungsunternehmen Dilossacon,
- das IT-Dienstleistungszentrum Berlin (ITDZ)
- den Düsseldorfer IT-Dienstleister Aitus,
- die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW),
- Cloud & Heat,
- die IT-Dienstleister Bechtle AG und Adesso SE,
- BlueMind
- LionGate AG
- das Schulungszentrum cmt.
„Wir freuen uns sehr, dass wir in den letzten Monaten so viele neue Unternehmen in unserem Verband begrüßen durften“, so Peter Ganten, Vorstandsvorsitzender der OSB Alliance abschließend. „Dass sich darunter mit Adesso, Bechtle, Secunet, SVA und anderen auch viele „Haushaltsnamen“ der deutschen IT-Industrie befinden, zeigt, dass Open Source in der Mitte der Industrie angekommen ist und einen starken Verband braucht, der das Thema glaubwürdig vertreten kann. Gemeinsam sind wir auf dem richtigen Weg und können mit einem noch stärkeren Verband in Zukunft noch mehr leisten und erreichen.“
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