eGovernment dümpelt in der Bundesrepublik, aber Deutschland Weltmarktführer beim eProcurement

Redakteur: Gerald Viola

Nachholbedarf beim eGovernment: Bei den Anwendungen der Neuen Technologien und Medien im privaten oder geschäftlichen Bereich und bei der Nutzung durch die Öffentliche Verwaltung erreicht Deutschland einen Durchschnittswert von 86 Prozent. Dies ist gleichbedeutend mit einer Verbesserung um drei Rangplätze auf Rang vier im internationalen Ranking. Das ist ein Ergebnis des ersten „Monitoring-Report Deutschland Digital“, der beim Vierten Nationalen IT-Gipfel vorgestellt wurde.

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Die Experten: „Allerdings positioniert sich Deutschland bei der Verfügbarkeit von eGovernment-Diensten mit Platz elf deutlich unter seinen Möglichkeiten und am schwächsten über alle betrachteten 21 Kernindikatoren.“

Die Studie zur Verfügbarkeit von eGovernment-Diensten: Im Jahr 2008 war Dänemark weltweiter Spitzenreiter bei der Verfügbarkeit von eGovernment-Angeboten und konnte seine Spitzenposition des Vorjahres behaupten.

Ähnlich stark präsentierten sich erwartungsgemäß auch die anderen skandinavischen Länder: Schweden belegte mit 99 Punkten den zweiten Platz, Norwegen mit 93 Punkten den vierten Platz und Finnland landete mit 89 Punkten auf Platz sechs. Die größte Veränderung im Vergleich zu 2007 war in China zu konstatieren, hier verbesserte sich das Angebot um sechs auf 76 Punkte im Jahr 2008.

Deutschland positionierte sich im Jahr 2008 mit 74 Punkten auf dem elften Rang. Dies war eine Verschlechterung umeinen Punkt gegenüber 2007. Schlusslicht war im Jahr 2008 Italien, das sich um zwei Punkte auf jetzt 59 Punkte verschlechterte.“

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