Komplizierte Förderverfahren und Personalmangel sind einer Umfrage zufolge wesentliche Hindernisse bei der Digitalisierung der Schulen in Deutschland. Das Deutsche Institut für Urbanistik hat dazu im Mai für die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) 266 Kommunen und Landkreise befragt.
Bildungsgewerkschaften fordern, dass der Digitalpakt Schule zu einem Dauerförderprogramm wird
Mehr als die Hälfte (53 Prozent) zählten „Personelle Engpässe in der Fachverwaltung“ und ein „kompliziertes Antragsverfahren“ zu den Hauptgründen für den schleppenden Mittelabfluss der Fördergelder aus dem Digitalpakt Schule. Für 50 Prozent der Kommunen zählen auch „Lieferengpässe für digitale Ausrüstung“ dazu.
Die Studie wird an diesem Donnerstag veröffentlicht und lag der Deutschen Presse-Agentur vorab vor. Zuletzt war bekanntgeworden, dass zwei Jahre nach dem Start des Digitalpakts Schule – einem 6,5 Milliarden Euro großen Förderprogramm des Bundes – zum Stichtag 30. Juni erst 852 Millionen Euro abgerufen waren. Beantragt und bewilligt, aber noch nicht abgerufen hatten die Länder bis zu diesem Datum rund 1,4 Milliarden Euro. Immer wieder wurden die Antragsverfahren als zu kompliziert kritisiert.
Die Befragung der KfW zeigt allerdings auch, dass es Bewegung gibt: Bei mehr als zwei Drittel der Kommunen und Kreise wurden demnach wesentliche Digitalisierungsmaßnahmen inzwischen umgesetzt oder mit den Arbeiten und der Anschaffung wurde begonnen. Dabei geht es um Breitbandanschlüsse, Verkabelungen in der Schule, schuleigenes Wlan oder interaktive Tafeln. 78 Prozent gaben an, digitale Endgeräte, also Laptops oder Tablets, beschafft zu haben oder mit der Beschaffung begonnen zu haben.
Fast alle Kommunen (mehr als 90 Prozent) sehen einen dauerhaften Investitionsbedarf im Bereich Schuldigitalisierung, halten dafür aber auch zusätzliche Fördermittel und Zuschüsse für nötig. Bildungsgewerkschaften fordern schon lange, dass der eigentlich nur bis 2024 laufende Digitalpakt Schule zu einem Dauerförderprogramm „verstetigt“ wird.
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