IT-Sicherheit, Digitalisierung, Cloud etc. Wo werden IT-Fachkräfte besonders gesucht?

Autor Susanne Ehneß

Unternehmen und öffentliche Einrichtungen suchen händeringend nach IT-Fachleuten. In welchen Bereichen der größte Bedarf besteht, hat der Personaldienstleisters Robert Half untersucht.

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Vor allem in der Datenbankverwaltung (Oracle, Microsoft SQL Server) werden IT-Fachleute gesucht
Vor allem in der Datenbankverwaltung (Oracle, Microsoft SQL Server) werden IT-Fachleute gesucht
(© deagreez - stock.adobe.com)

IT-Profis erleben derzeit paradiesische Zustände, denn ihr Know-how ist allerorten gefragt. Auch die Öffentliche Verwaltung hat Bedarf an IT-Fachkräften, hinkt in puncto Bezahlung aber der freien Wirtschaft noch deutlich hinterher.

Der Personaldienstleister Robert Half hat 200 deutsche CIOs gefragt, in welchen Bereichen IT-Profis gefragt sind und wo es besonders schwierig ist, welche zu finden. Hier die Ergebnisse in der Übersicht:

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„Der enorme Mangel an Fachkräften, besonders in der IT-Branche, ist alarmierend“, warnt Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & France. „Die IT-Abteilungen sind die Motoren der Digitalisierung. Können nicht genügend IT-Profis gefunden werden, gefährdet dies die Entwicklung und das Wachstum des gesamten Unternehmens.“

Größter Posten: Datenbankverwaltung

Auf Platz eins unter den Bereichen mit dem dringendsten Bedarf steht die Datenbankverwaltung. „Der technologische Fortschritt und neu verfügbare Tools sorgen dafür, dass immer größere Datenmengen auflaufen. Unternehmen brauchen daher Spezialisten, die Datenbanken aufsetzen und organisieren und mit den generierten Informationen in Cloud-Anwendungen umzugehen wissen“, erläutert der Personaldienstleister.

Doch selbst der Nachwuchs ist nicht immer optimal gerüstet. „Oft kann sich die Ausbildung den sich schnell verändernden Anforderungen im Unternehmen nicht in der gleichen Geschwindigkeit anpassen“, meint Hennige mit Blick auf fehlendes Fachwissen bei Absolventen und Bewerbern. Dem Fachkräftemangel müsse deshalb auch durch Weiterbildung der eigenen Belegschaft und einem entsprechenden Onboarding-Prozess neuer Mitarbeiter entgegengewirkt werden.

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