Definitionen Was ist das Föderale Informationsmanagement, kurz FIM?

Redakteur: Manfred Klein

Das Projekt Föderales Informationsmanagement (FIM) ist ein Vorhaben des IT-Planungsrates, welches das Ziel hat, auf fachlich-redaktioneller und organisatorischer Ebene eine nachhaltige Infrastruktur zu schaffen, die Informationen zu Verwaltungsverfahren (Leistungsbeschreibungen, Formular- und Prozessinformationen) umfasst..

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FIM – einheitliche Prozesse für alle
FIM – einheitliche Prozesse für alle
(© aga7ta – Fotolia)

In Kooperation mit den Vorhaben LeiKa und Bundesredaktion soll so innerhalb der Öffentlichen Verwaltung eine gemeinsame Infrastruktur entstehen, um den redaktionellen Aufwand in der Beschreibung von Informationen zu Verwaltungsverfahren bei höherer Qualität zu senken.

Aus einem Baukasten mit standardisierten Einzelelementen (u.a. Formularfelder/-feldgruppen, Prozessaktivitäten) sollen in Umsetzung eines Ebenen übergreifenden Redaktionsmodells validierte Stamminformationen durch den Bund erstellt werden. Auf Basis dieser Stamminformationen sollen dann landesrechtliche Spezifika ergänzt oder ersetzt werden und der Vollzugsebene zur Erstellung eines konkreten Formulars, einer lokalen Prozessbeschreibung und der vollständigen Leistungsbeschreibung bereitgestellt werden.

Mit der Umsetzung des FIM-Standardisierungskonzepts wird eine wichtige Voraussetzung für die effiziente und effektive Erstellung sowie den Betrieb von eGovernment-Anwendungen aller föderalen Ebenen geschaffen.

Nach dem Aufbau der Projektorganisation und der Durchführung einer Ist-Analyse hat das Projekt im Jahr 2013 die fachlichen Standardisierungskonzepte erarbeitet. In den Jahren 2014 und 2015 werden die Konzepte in der Praxis evaluiert und fortgeschrieben. Im Rahmen einer Kooperation mit der Waffenverwaltung wurde die FIM-Methodik im Jahr 2014 erstmalig erfolgreich getestet.

Die Federführung des Projektes hat das Land Sachsen-Anhalt übvernommen.

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