Bargeldlos bezahlen Viele Kommunen bieten Online-Bezahlung an

Autor Ann-Marie Struck

Fast jede zweite Kommune stellt für kommunale Services wie Urkundenbestellungen oder Meldebescheinigungen eine Online-Zahlmöglichkeit auf ihren Bürgerportalen zur Verfügung. So das Ergebnis einer Studie des Instituts ibi research – im Auftrag von GiroSolution und giropay.

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Kommunen nutzen andere Zahlverfahren als der Handel
Kommunen nutzen andere Zahlverfahren als der Handel
(© weedezign - stock.adobe.com)

Im Zuge der eGovernment-Gesetze werden viele Verwaltungsdienste in Kommunen nun online über Bürgerportale angeboten. Infolgedessen der nächste Schritt eine Online-Bezahlungsmöglichkeit ist. Fast die Hälfte aller Kommunen in Deutschland haben diese Entwicklung schon umgesetzt und weitere 41% arbeiten an dessen Verwirklichung.

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Beliebte Verfahren aus dem Online-Handel wie Paypal, Vorkasse oder Rechnung finden hier kaum Anwendung, hingegen nutzen 82% der Kommunen giropay als Zahlungsmöglichkeit. Dies ist gefolgt von Kreditkarte (53%) und dem Lastschriftverfahren (48%).

Laut Joerg Schwitalla, Geschäftsführer von giropay, profitieren Behörden dabei von einem fairen Kostenmodell und dem Schutz vor Zahlungsausfällen durch eine Zahlungsgarantie.

Schnelligkeit und Effizienz

77% der Befragten nennen als wichtigsten Grund für die Einführung der Online-Zahlung eine schnellere Abwicklung für Bürger und Bürgerinnen. Dieser ist gefolgt von 61% für interne Effizienzsteigerungen.

Das Angebot, kommunale Service über das Internet zu bezahlen, stößt auf positives Feedback aus der Bevölkerung.

Als Schwierigkeiten für die Einführung von Online-Bezahlverfahren wird einmal der Aufwand bei der Anpassung technischer Systeme und Prozesse und damit einhergehend ein zu geringer Nutzen in Bezug auf den Aufwand genannt. Bemerkenswerterweise äußern nur 7 bzw. 5% der Befragten Kosten und Komplexität bei der Anbringung als Problematik.

Link zur Studie

Die Befragung finden Sie online hier

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