eGovernment in Bayern Söder schaltet Bayernportal frei
Nachdem man im Freistaat mit dem ersten Versuch eines eGovernment-Portals keine wirklich glückliche Hand bewies, soll ihm zweiten Anlauf nun alles besser werden. Das Portal, dass seit heute online ist, bietet bereits mehr als 150 Online-Services, 2.000 Datenbanken und 20.000 Ansprechpartner. Auch die Kommunen sollen von dem Portal profitieren.
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Dazu der CIO des Freistaats, Finanz- und Heimatminister Markus Söder: „Das BayernPortal ist ab sofort online. Es ist der zentrale Zugang zu Online-Verwaltungsleistungen in Bayern – einfach und übersichtlich.“
„Bayerns Verwaltung wird damit sieben Tage die Woche rund um die Uhr geöffnet werden und ist immer nur wenige Klicks entfernt“, so Söder weiter. Unter www.freistaat.bayern würden Bürger, Unternehmen und Kommunen Zugang zu mehr als 150 Online-Dienstleistungen, mehr als 2.000 Fachdatenbanken, 2.600 Formularen und Merkblättern sowie mehr als 20.000 Ansprechpartner bei Behörden finden.
So könne beispielsweise mit wenigen Klicks das eigene Auto abgemeldet, Elterngeld beantragt oder eine Meldebestätigung online beantragt werden. Für Unternehmen stünden zahlreiche Services rund um Existenzgründung, Registereintragungen, öffentliche Ausschreibungen oder Recherchemöglichkeiten zur Verfügung. Das Angebot werde stetig ausgebaut.
Söder verwies darauf, dass Bayern der einzige Flächenstaat sei, der ein solches eGovernment-Portal mit zentralen Diensten wie ePayment zur Verfügung stelle. Das Besondere am BayernPortal sei die Zusammenführung von Dienstleistungen von Staat und Kommunen unter einem Dach.
„Gemeinsam mit den Kommunen wollen wir den digitalen Verwaltungskreislauf schließen“, gab Söder bekannt. Der CIO weiter: „Keine weiten Anfahrtswege, keine Wartezeiten, keine Briefwechsel auf Papier – das spart dem Bürger Zeit und Geld.“
Mit dem BayernPortal unterstütze der Freistaat seine Kommunen bei Aufbau von eGovernment-Dienstleistungen. Wichtige Basisfunktionen, wie digitale Authentifizierung, der digitale Postkorb oder digitales Bezahlen würden den Kommunen kostenfrei zur Verfügung gestellt, so Söder.
„Wir investieren hierfür jährlich rund zwei Millionen Euro“, stellte Söder fest. Rund 300 Kommunen sind bereits über das BayernPortal erreichbar, Tendenz steigend. Der Freistaat Bayern steht hierzu im intensiven Austausch mit den Kommunalen Spitzenverbänden.
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