Schleswig-Holstein will den Einsatz digital souveräner KI-Lösungen in der Verwaltung vorantreiben – und dabei mit Nextcloud eng zusammenarbeiten.
Gemeinsam die Digitalisierung voranbringen: Dirk Schrödter, Digitalisierungsminister und Chef der Staatskanzlei Schleswig-Holstein, und Nextcloud-Geschäftsführer Frank Karlitschek haben am 19. September 2023 eine enge Zusammenarbeit angekündigt.
(Bild: Staatskanzlei Schleswig-Holstein)
Schleswig-Holsteins Landesregierung arbeitet an der Umsetzung der Open-Source-Strategie, dazu gehört auch der Aufbau eines digital souveränen IT-Arbeitsplatzes für die Verwaltung. Dessen Bestandteile werden in Teilprojekten mit den jeweiligen Anbietern aufgebaut. Im Bereich der dokumentenbasierten Zusammenarbeit betrifft das Nextcloud – die Open-Source-Software des Unternehmens soll künftig zur Kommunikation in Teams und zur Datei- und Dokumentenverarbeitung eingesetzt werden.
Jetzt geht das Land einen Schritt weiter: Die Zusammenarbeit soll auf KI-basierte Dienste am Arbeitsplatz ausgedehnt werden. Im Rahmen der KI-Strategie der Landesregierung wollen Nextcloud und die Staatskanzlei gemeinsam ein generatives Sprachmodell für die Landesverwaltung entwickeln, das speziell auf Verwaltungstexte angepasst ist.
„Wir stellen den Kolleginnen und Kollegen der Landesverwaltung zukünftig KI-Dienste direkt am Arbeitsplatz zur Verfügung", erläutert der Digitalisierungsminister und Chef der Staatskanzlei in Schleswig-Holstein, Dirk Schrödter. Neben dem Einsatz von bestehenden KI-Diensten wie ChatGPT solle auch die Entwicklung digital souveräner und offener Lösungen vorangetrieben werden. Das mit Nextcloud zu entwickelnde Sprachmodell soll als Open Source zur Verfügung stehen.
Diese strategische Initiative führe „zur ersten KI-Technologie, die Erkenntnisse auf der Grundlage sensibler Behördendaten liefern kann, ohne das Risiko des Zugriffs durch Dritte", erklärt Frank Karlitschek, Gründer und CEO von Nextcloud.
Hintergrund
Der digital souveräne IT-Arbeitsplatz
Basierend auf der Open-Source-Strategie des Landes wird in Schleswig-Holstein auch der digital souveräne Verwaltungsarbeitsplatz aufgebaut. Dieser soll der bisherigen standardisierten Modelllinie weitestgehend entsprechen und aus mehreren Open-Source-Säulen bestehen:
Linux-Arbeitsplatz
LibreOffice
Webbasierte Arbeitsplätze und Kollaborationen: Open-Xchange-Groupware sowie als Kollaborationsplattform Nextcloud, damit soll die Abhängigkeit der öffentlichen Verwaltung Schleswig-Holsteins von Microsoft signifikant verringert werden.
Fachverfahren
Identitätsmanagement und Verzeichnisdienst
Open-Source-basierte Telefonie
(ID:49721950)
Stand vom 30.10.2020
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