Zukunftskongress Staat & Verwaltung „Ein Kongressprogramm auf der Höhe der Zeit“

Redakteur: Manfred Klein

Der unter der Schirmherrschaft des Bundesinnenministers Dr. Hans-Peter Friedrichs stehende Zukunftskongress Staat & Verwaltung trat mit dem Versprechen an, „wichtige Impulse für die Reform und Digitalisierung von Staat und Verwaltung“ zu geben. Konnte der hohe Anspruch eingelöst werden?

Anbieter zum Thema

Nach zwei Tagen klingt der Zukunftskongress Staat & Verwaltung mit einer letzten Podiumsdiskussion erfolgreich aus
Nach zwei Tagen klingt der Zukunftskongress Staat & Verwaltung mit einer letzten Podiumsdiskussion erfolgreich aus
(Foto: mk)

Zur Zielsetzung des Kongresses hatte Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe anlässlich der Kongresseröffnung erklärt: „Eine moderne Verwaltung braucht nicht nur gesetzliche und organisatorische Grundlagen sowie eine entsprechende IT-Infrastruktur. Sie bedarf auch der Interaktion, des Engagements und nicht zuletzt auch der Neugier derjenigen, die daran mitarbeiten.“

Bildergalerie
Bildergalerie mit 19 Bildern

Die ökonomischen, demografischen und ökologischen Herausforderungen forderten Staat und Verwaltung umso mehr als die Haushalte beschränkt seien. Hier helfe es auf Dauer nicht, ein wenig besser, schneller oder effizienter zu sein. Es gelte vielmehr Wege zu finden, um Haushaltsmittel gezielter einzusetzen, Verfahren zu optimieren und weiter zu digitalisieren, vor allem aber auch die Mitarbeiter auf diesem Weg mitzunehmen, so Rogall-Grothe.

Dieser Aufgabe widmeten sich in Berlin 1.200 registrierte Teilnehmer – von denen mehr als 1.000 Entscheidungsträger aus den Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen waren – in einem dicht gepackten und hochkarätigen Vortrags- und Diskussionsprogramm. Dabei stand der konstruktive und kritische Dialog mit Unternehmen, Wissenschaftlern und Experten aus dem In- und Ausland rund um Fragen der Verwaltungsorganisation und -modernisierung im Mittelpunkt.

Dr. Herbert Zinell, Ministerialdirektor und Amtschef des Innenministeriums Baden-Württemberg, erklärte auf der abschließenden Podiumsdiskussion: „Wir sind äußerst zufrieden mit dem ersten Zukunftskongress. Das Programm des Kongresses ist auf der Höhe der Zeit.“

Beate Lohmann, Leiterin der Abteilung O Verwaltungsmodernisierung, Verwaltungsorganisation im Bundesinnenministerium, stimmte mit ihrem Kollegen darin überein: „Der angestrebte Kontakt zu den Kommunen ist gelungen und wird in Zukunft noch besser werden. Die wachsende Bürger- und Kundenorientierung der Verwaltung wird vom Kongress in ausgezeichneter Weise transportiert.“

Lohmann verwies in diesem Zusammenhang auf die Notwendigkeit einer ebenenübergreifenden Zusammenarbeit der Verwaltungen. „Wir brauchen eine gemeinsame Sprache, nicht die x-te Neuerfindung des Rades.“

Die Teilnehmer waren sich einig, dass der Zukunftskongress Staat & Verwaltung einen bedeutenden und wichtigen Beitrag geleistet habe, Kommunen und Länder auf den globalisierten Wettbewerb vorzubereiten.“

Die Veranstalter arbeiten in diesem Sinne bereits an einer weiteren Verbesserung des Kongresskonzeptes.

(ID:40272970)