21. Ministerialkongress erfolgreich abgeschlossen Der Weg zur Digitalisierung?

Autor Manfred Klein

Im Rahmen des 21. Ministerialkongresses der Management- und Technologieberatung Bearingpoint nutzten über 200 Entscheidungs­träger und Gestalter der Verwaltungs­modernisierung die Gelegenheit für einen qualifizierten Dialog und Meinungsaustausch. Dieses Jahr lief die Veranstaltung unter dem Motto „Digital, demokratisch und demografieorientiert“.

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Juliane Weber, Senior Manager bei Bearingpoint, Hans-Georg Göhring, Direktor ITZBund, Peter Batt, Leiter der Abteilung IT im BMI und Ingo Engelhardt, Bereichsleiter in der Bundesagentur für Arbeit diskutieren die Erfolge der IT-Konsolidierung
Juliane Weber, Senior Manager bei Bearingpoint, Hans-Georg Göhring, Direktor ITZBund, Peter Batt, Leiter der Abteilung IT im BMI und Ingo Engelhardt, Bereichsleiter in der Bundesagentur für Arbeit diskutieren die Erfolge der IT-Konsolidierung
(Bild: Bearingpoint)

Am 1. und 2. September wurden in Berlin die aktuellen Entwicklungen im Plenum durch hochkarätige Keynotes, spannende Diskussionen und in interaktiven Workshops aufgegriffen. Im Vordergrund standen die Themenschwerpunkte Digitalisierung und Innovation, Organisation und Prozesse, Modernisierung und Management sowie Steuerung und Finanzen. Premiere feierten dieses Jahr die Exkursionen, die den Teilnehmern in etwas kleinerem Rahmen einen ganz anderen Nährboden für rege Diskussionen lieferten.

Digitalisierung – Zusammenarbeit der Behörden und Konsolidierung der IT

In seiner Eröffnungsrede stellte der Staatsminister bei der Bundeskanzlerin, Prof. Dr. Helge Braun, den Weg der Bundesregierung zum Smart Government vor. Dabei betonte er, dass aus den positiven Erfahrungen in der ebenenübergreifenden Zusammenarbeit zur Bewältigung der Flüchtlingskrise für andere zu optimierende Verwaltungsprozesse gelernt werden müsse.

Die Konsolidierung der IT des Bundes war eines der wesentlichen Diskussionsthemen des Kongresses. Hier haben wir auf Druck des Haushaltsausschusses seit acht Monaten eine Lösung mit der Konsolidierung der drei großen Rechenzentren ZIVIT, BIT und DLZ-IT im ITZBund.

Ob das ITZBund – Beschleuniger oder Bremse der IT-Entwicklung im Bund sein wird, diskutieren unter der Moderation von Juliane Weber, Senior Manager bei Bearingpoint, Hans-Georg Göhring, Direktor ITZBund, Peter Batt, Leiter der Abteilung IT im BMI, und Ingo Engelhardt, Bereichsleiter in der Bundesagentur für Arbeit. Es wurde klar, dass das Projekt bisher gute Erfolge gezeigt hat und das ITZBund voll im Plan liegt. Eine noch größere Herausforderung würde aber die Dienstekonsolidierung werden, so der übereinstimmende Tenor.

Dr. Reinhard Brandl, MdB und Mitglied des Haushaltsauschusses, verriet im Rahmen der Veranstaltung: „Im Moment wird im IT-Rat ein Beschluss abgestimmt, der die Umwandlung des ITZBund in eine Anstalt öffentlichen Rechts im Jahr 2019 vorsieht.“

Brandl begrüßte es, dass die Bundesregierung sich in dieser Frage verständigt hat. Weiter brachte er die BWI GmbH als Konsolidierungspartner neben dem ITZBund ins Gespräch. Der IT-Dienstleister der Bundeswehr geht ab 2016 in das vollständige Eigentum des Bundes über und kann ab diesem Zeitpunkt auch Aufgaben für andere Ressorts übernehmen.

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