Kosten- und Betriebsvorteile im Rechenzentrum Acht Schritte zur erfolgreichen Server-Konsolidierung
Server-Konsolidierungsinitiativen stehen bei der Öffentlichen Hand zunehmend auf der Planungsagenda. Und dies aus gutem Grund, denn die Server-Konsolidierung durch Virtualisierung bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich: Zum einen verringert sich damit der „ökologische Fußabdruck“ der IT. Gleichzeitig verbessert sich die Effizienz der Server-Landschaft – und nicht zuletzt eröffnen sich so Möglichkeiten für teilweise erhebliche Kosteneinsparungen.
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Obwohl Behörden meist weniger Server einsetzen als Unternehmen, sind die Anforderungen und Herausforderungen ihrer IT nahezu identisch. Ob nun 20 oder 200 Server im Einsatz sind – aller Wahrscheinlichkeit nach sind die meisten dieser Server unzureichend ausgelastet. Das bedeutet, dass sie mehr Rechenressourcen, Strom und Kühlung erfordern, als tatsächlich gerechtfertigt ist.
Auf jedem Server läuft dabei typischerweise nur eine einzige Instanz des Betriebssystems und oft nur eine einzige Business-Applikation. Dieses veraltete Modell mit einem Server und einer Applikation ist die Hauptursache für die unzureichende CPU-Auslastung.
Die Vorteile erfordern eine umfangreiche Planung
Durch Konsolidierung der Server in virtuelle Maschinen mit besserer Energieausnutzung können Behörden alte Hardware mit hohem Stromverbrauch außer Betrieb nehmen und die Server-Auslastung optimieren. Die Virtualisierung erlaubt eine effizientere gemeinsame Nutzung der physischen Ressourcen und damit eine höhere CPU-Auslastung. Sie reduziert auch die Gesamtzahl der benötigten Server, da mehrere Workloads kombiniert und auf einem einzigen Virtual-Machine-Host abgewickelt werden können. Eine erfolgreiche Konsolidierung eröffnet also viele Vorteile, sie erfordert im Vorfeld jedoch auch eine umfangreiche Planung sowie ein gründliches Verständnis der zu konsolidierenden Server-Workloads.
Doch wie geht man in der Praxis am besten vor?
Konsolidierungsinitiativen, die auf der Basis von Best-Practices durchgeführt werden, umfassen typischerweise acht verschiedene Implementierungsphasen. Der vorliegende Beitrag beschreibt diese Phasen und stellt dar, wie die Öffentliche Hand von den genannten Vorteilen optimal profitieren kann.
Phase 1 –Bestandsaufnahme
Der erste Schritt bei der Planung einer Server-Konsolidierung ist eine gründliche Bestandsaufnahme der vorhandenen Systeme. Diese Bestandsaufnahme spürt die idealen Kandidaten für die Konsolidierung auf und findet auch die entsprechenden Workloads, die auf physische oder virtuelle Hosts verlagert werden können. Hierbei kann eine Investition in ein Software-Tool Vorteile bringen. Hardware- und Software-Einrichtungen erkennen diese Helfer dezentral und erfassen automatisch Daten für jeden Server.
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