Modernisierungsagenda Planen statt bemessen – das BMAS als Vorreiter

Autor / Redakteur: Gerd Hoofe, Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales / Ira Zahorsky

Immer wieder werden Behörden mit neuen Anforderungen und Aufgaben konfrontiert. Die Personalausstattung bleibt dabei jedoch häufig unverändert. Um diesem Teufelskreis zu entkommen und der Behördenleitung eine deutlich verbesserte Grundlage für die Ressourcensteuerung zu schaffen, bietet sich die Personalmengenplanung an.

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Die Personalmengenplanung (PMP) ist ein Managementverfahren, das alle Prozesse der Verteilung von Personalressourcen integriert.

Die PMP ist keine Theorie, sondern funktioniert auch im komplexen ministeriellen Arbeitsumfeld. BearingPoint hat 2012 mit dem BMAS ein PMP-System entwickelt, welches auf die Bedürfnisse des Hauses zugeschnitten wurde. Es setzt auf einer umfassenden Aufgabenkritik auf. Die Umsetzung der aufgabenkritischen Vorschläge bietet für die nächsten Jahre Entlastungen, die im Rahmen der Planung für die Prioritätensetzung genutzt werden soll. Die gleichzeitig eingeführte strategische Zielsteuerung bildet die Leitplanken für die Planung in den Abteilungen und Referaten.

Das Verfahren wird seit 2012 erfolgreich eingesetzt und jährlich durchgeführt. Jetzt liegen erste Erfahrungen zum Nutzen für die Hausleitung vor. Für die PMP wurde eigens eine Softwarelösung entwickelt, die das Verfahren unterstützt, alle Planungen und Anträge nach einheitlichen Standards dokumentiert sowie durch ein umfassendes Rollen- und Rechtekonzept die Organisationshoheit der Abteilungen wahrt.

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