Spitzenwechsel Neuer Präsident für Euritas

Von Chiara Maurer

Euritas wird größer. Diverse Organisationen aus verschiedenen EU-Mitgliedstaaten traten dem europaweiten Netz von Verwaltungs-IT-Dienstleistern bereits bei, um den grenzüberschreitenden Austausch und die gemeinsame Bearbeitung von EU-weiten Anforderungen voranzubringen. Doch die Zahl soll weiterhin steigen – und der neue Euritas-Präsident Ralf Resch hat sich genau das auf die Fahne geschrieben.

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Euritas verfolgt das Ziel, den Wissenstransfer zwischen den angebundenen IT-Dienstleistern zu fördern
Euritas verfolgt das Ziel, den Wissenstransfer zwischen den angebundenen IT-Dienstleistern zu fördern
(© idambeer – stock.adobe.com)

Ralf Resch ist neuer Präsident des europäischen Verbands öffentlicher IT-Dienstleister Euritas, das ergab eine Abstimmung aller Mitgliederorganisationen über ein digitales Wahltool. Unterstützt werden soll er durch die Vizepräsidenten Soren Ulrich Vulff (Statens IT), Sasa Bilic (APIS IT) und Roland Ledinger (Bundesrechenzentrum).

Zur Person

Dr. Ralf Resch

Ralf Resch, VITAKO-Geschäftsführer und neuer Präsident von Euritas
(© Robert Schlesinger)

Dr. Ralf Resch verfügt über ein umfassendes Wissen in kommunalen Themen und zur Daseinvorsorge. Nach einem Studium der Verwaltungswissenschaft an der Universität Konstanz hatte er nicht nur verschiedene Stellen im Nahverkehr in Leipzig und Berlin inne, auch vertrat er drei Jahre lang die Interessen der öffentlichen Arbeitgeber und der Daseinsvorsorge in Brüssel als Generalsekretär des CEEP (Europäischer Verband der öffentlichen Arbeitgeber und öffentlichen Unternehmen). Bevor er 2017 Geschäftsführer bei Vitako wurde, leitete er das Ressort Verkehr beim ADAC e.V. in München und verantwortete zuletzt das Marketing sowie die Public Affairs bei einem IT-Systemhersteller für den Nahverkehr.

Ziel Reschs für seine vorerst zweijährige Amtszeit ist der Gewinn neuer Mitglieder für die Organisation, um mehr unterschiedliche Erfahrungen und Perspektiven in den Verband einzubringen. Erreichen möchte er dies durch Beteiligungen an europäischen Projekten, was den Mehrwert für die Mitglieder erhöhen soll.

Weiter sieht Resch in Euritas das Potenzial, die Perspektive der öffentlichen IT-Dienstleister auf die europäische Ebene zu transportieren. So würden wichtige Entscheidungen über Cloud-Technologie, Cybersicherheit, die Nutzung von Open-Source-Software und vielem mehr auf der europäischen Ebene getroffen, jedoch könne der Verband die Expertise der IT-Dienstleister des öffentlichen Sektors in diese Diskussion einbringen.

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