Cell Broadcast Nationaler Warntag: 97 Prozent der Bürger wurden erfolgreich gewarnt

Von Johannes Kapfer Lesedauer: 1 min

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Der kürzlich durchgeführte Nationale Warntag war ein voller Erfolg – das legt zumindest eine Umfrage des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe nahe.

Sirenen wie diese stellen neben Smartphones die wichtigsten Instrumente beim Bevölkerungsschutz dar. Durch regelmäßige bundesweite Warntage sollen die Bürgerinnen und Bürger dafür sensibilisiert werden.
Sirenen wie diese stellen neben Smartphones die wichtigsten Instrumente beim Bevölkerungsschutz dar. Durch regelmäßige bundesweite Warntage sollen die Bürgerinnen und Bürger dafür sensibilisiert werden.
(© mirkograul - stock.adobe.com)

Es ist der 14. September 2023 kurz vor elf Uhr vormittags – plötzlich klingeln bundesweit alle Smart- und Featurephones und auch die installierten Warnsirenen stimmen ihren unverwechselbaren Gesang an. Dieses Mal ist es „nur“ ein Testalarm im Rahmen des Nationalen Warntags, doch im Ernstfall können die Bürgerinnen und Bürger durch solch eine Warnung bei einer lokalen oder überregionalen Gefahrenlage wertvolle Minuten und Sekunden gewinnen.

Über die Cell-Broadcast-Technologie sowie die Warnapps NINA, KATWARN und DWD-Warnwetter konnten bei diesem großangelegten Test – laut einer Online-Umfrage des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) und des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen – eine überwiegende Mehrheit der befragten Bürgerinnen und Bürger erreicht werden. In absoluten Zahlen wurden sogar 97 Prozent der Befragen erfolgreich gewarnt. An der Umfrage haben – Stand jetzt – über 160.000 Personen teilgenommen.

„Der Warntag war ein großer Erfolg. Ich freue mich, dass nach den ersten Auswertungen noch mehr Menschen über die verschiedenen Warnsysteme erreicht wurden. Eine rechtzeitige Warnung kann Leben retten, ganz gleich, ob es um Brände, schwere Unwetter, Waldbrände oder andere Gefahren geht. Wir wollen dafür sorgen, dass Bürgerinnen und Bürger sich und andere bestmöglich schützen und Gefahren rechtzeitig erkennen können. Dafür sind gut funktionierende Warnsysteme lebenswichtig. Wir werten jetzt weiter aus, an welchen Stellen die Warnsysteme weiter verbessert werden können.“, berichtet Bundesinnenministerin Nancy Faeser. Sie bewegt sich dabei rhetorisch auf einer Linie mit dem BBK-Präsidenten Ralph Tiesler, der betont, dass man sich in seiner Behörde sehr über das positive Feedback freue. Man sei auf direkte Rückmeldungen aus der Bevölkerung angewiesen, da diese die Grundlage für weitere Verbesserungsmaßnahmen seien.

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