Hessische Landesverwaltung Mobil mit dem HessenPC 3.0
Im September führt die HZD den HessenPC 3.0 ein – ein Meilenstein bei der Unterstützung des mobilen Arbeitens in der hessischen Landesverwaltung.
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Die Hessische Zentrale für Datenverarbeitung (HZD) unterstützt seit über 45 Jahren als Landesbetrieb die hessische Landesverwaltung in der Nutzung der Informations- und Kommunikationstechnologie. Sie ist einer der führenden IT-Dienstleister in Deutschland. In Wiesbaden und Hünfeld erarbeiten rund 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wettbewerbsfähige IT-Lösungen für die moderne Verwaltung.
Im September führt die HZD den HessenPC 3.0 ein – ein Meilenstein bei der Unterstützung des mobilen Arbeitens in der hessischen Landesverwaltung. Im Gespräch: Joachim Kaiser, Direktor der HZD, und Thomas Kaspar, dem Technischen Direktor der HZD.
Herr Kaiser, welchen Stellenwert hat Mobilität für die Verwaltung?
Kaiser: Informationstechnik immer und überall nutzen können und das möglichst vollumfänglich ist ein Thema, das auch die Verwaltung und besonders uns als öffentlichen IT-Dienstleister täglich beschäftigt. Menschen, die privat ganz selbstverständlich die technischen Möglichkeiten ausschöpfen, möchten diese auch im Berufsleben nicht missen. Gemeinsam mit unseren Kunden und den Verantwortlichen im Land entwickeln und unterstützen wir seit vielen Jahren sicheres mobiles Arbeiten mit IT.
Welche Möglichkeiten des mobilen Arbeitens bieten Sie als hessischer IT-Dienstleister den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Landesverwaltung?
Kaiser: Seit langem besteht natürlich die Möglichkeit der Telearbeit über einen gesicherten VPN-Zugang. Unser Hessen Secure Boot Stick, der in Verbindung mit privaten Geräten zum Einsatz kommt, ist die Lösung für sichere Telearbeitsplätze von jedem Computer aus.
Die Justiz in Hessen nutzt ihn schon seit ein paar Jahren, die Einführung in den restlichen Ressorts wurde bereits gestartet. Unser Trägerprodukt ist aber der Standard-Verwaltungsarbeitsplatz HessenPC, mit dem wir rund 70.000 Arbeitsplätze in der hessischen Landesverwaltung ausstatten. Im September führen wir die Next Generation auf Basis Windows 10/Office 2016 ein. Das ist ein echter Generationenwechsel.
Inwiefern, Herr Kaspar?
Kaspar: Mit dem HessenPC 2.0 ist das mobile Arbeiten auf die Nutzung eines Laptops und die sichere Einwahl über VPN beschränkt. Damit sind die Telearbeiter im Land auch zuhause arbeitsfähig. „Mobile“ Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie Förster, Veterinäre oder Polizisten haben unterwegs über VPN Zugriff auf ihre Fachverfahren.
Der HessenPC 3.0 auf Basis von Windows 10/Office 2016 bietet viel mehr Möglichkeiten. Er ermöglicht die Nutzung von Touch-Oberflächen und damit den produktiven Einsatz von Tablet-PCs. Er ist auch die Basis für ein zukünftiges HessenPC SmartPhone, mit dessen Konzeption bereits begonnen wurde. Parallel entwickeln wir eine eigene App-Strategie und werden somit Services aus einer zentral gemanagten Cloud anbieten können. Mit Direct Access erweitern wir zusätzlich die mobilen Einwahlmöglichkeiten für HessenPCs.
Vielerorts gibt es starke Bedenken hinsichtlich der Einführung von Windows 10. Wie gewährleisten Sie den sicheren Einsatz in der Verwaltung?
Kaspar: Mit Windows 10 steigen die Anforderungen an die Sicherheitsbetrachtung enorm. Wir haben über Monate das Thema Sicherheit unter Windows 10 analysiert und ein ganzes Bündel an Maßnahmen geschnürt: von der zentralen Absicherung des HessenPC 3.0 für die Kommunikation in die Cloud, Methoden der zentralisierten Konfiguration des HessenPC 3.0 bis zu eingeschränkten Diensten und Modern Apps.
Spürbare Einschränkungen sind in der täglichen Arbeit jedoch nicht zu erwarten. Wir sind sicher, den Spagat zwischen Mobilität und Sicherheit zu gewährleisten.
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