Die hessische Landesregierung sieht im Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Schulunterricht großes Potenzial und will einen reflektierten Umgang damit ermöglichen.
Programmieren geht über studieren? Nein, laut hessischem Kultusministerium. Zwar könne KI Schüler und Lehrer bereits unterstützen, jedoch sei sie kein Ersatz für menschliche Interaktion
(Bild: harishs – pixabay via Canva.com)
Die Nutzung von Chatbots wie ChatGPT stelle einen zukunftsweisenden und wichtigen Schritt dar, um den Unterricht zeitgemäß weiterzuentwickeln, heißt es in einer Antwort des Kultusministers auf eine Kleine Anfrage eines fraktionslosen Abgeordneten.
„Unstrittig ist allerdings, dass KI-Anwendungen, wie jede Technologie, auch Risiken bergen“, betonte das Ministerium. So könnten etwa Fehlinformationen verbreitet werden. Umso wichtiger sei es beispielsweise, Quellen kritisch zu hinterfragen.
Als konkrete Einsatzmöglichkeiten von KI nennt das Ministerium die Unterstützung bei Recherchen oder beim kreativen Schreiben. Zudem könnten beispielsweise komplexe Sachverhalte vereinfacht werden. Auf die Frage nach möglichen Hürden wurden die Bereiche Datenschutz und Sicherheit aufgeführt. „Bei der Verwendung von Chatbots ist es wichtig, sicherzustellen, dass personenbezogene Daten geschützt werden und dass keine unautorisierten Personen auf die Daten zugreifen können.“ Zudem betonte das Ministerium, die KI könne keine menschliche Interaktion ersetzen.
Künstliche Intelligenz bezeichnet meist Anwendungen auf Basis maschinellen Lernens, bei denen eine Software große Datenmengen nach Übereinstimmungen durchforstet und daraus Schlussfolgerungen zieht. Sie werden schon jetzt in vielen Bereichen eingesetzt: Zum Beispiel können solche Programme Aufnahmen von Computertomografen schneller und mit einer höheren Genauigkeit als Menschen auswerten. Auch selbstfahrende Autos versuchen so, das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer vorherzusagen. Chatbots oder automatische Playlists von Streaming-Diensten arbeiten ebenfalls mit KI.
Bereits im Juni war bekannt geworden, dass das Land Hessen für die Schulen eine Handreichung für den Umgang mit KI erarbeitet hat. Neben Anwendungen geht es darin auch um rechtliche und ethische Grenzen. Lehrkräfte sollen damit ermutigt werden, die Möglichkeiten der KI zu erkunden und sie sinnvoll in den Unterricht zu integrieren.
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Stand vom 30.10.2020
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