Digitale Souveränität in einer komplex vernetzten Welt Lösungen für die Herausforderungen im eGovernment

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Das Onlinezugangsgesetz, das E-Rechnungsgesetz, das Gesetz zur Förderung des elektronischen Rechtsverkehrs, Multikanal, Plattformen und Gateways, Interoperabilität sowohl im Bereich von eDelivery als auch bei eID: Nicht zuletzt die aktuelle Krise zeigt, dass die Digitalisierung im eGovernment eine unausweichliche Notwendigkeit ist. Etliche Gesetze und Vorhaben zur Förderung der Digitalisierung wurden in den vergangenen Jahren verabschiedet bzw. ins Leben gerufen und der Einfluss aus Brüssel hat nicht zuletzt durch die eIDAS-Verordnung zugenommen. Interoperabilität und Standardisierung gewinnen weiter an Bedeutung.

Governikus steht für sicheres eGovernment
Governikus steht für sicheres eGovernment
(© mhp – stock.adobe.com)

Basisdienste und Webservices, um diese in wachsende und vernetzte Infrastrukturen zu integrieren und den vielen einzelnen Prozessworkflows gebündelt „vor der Klammer“ zur Verfügung zu stellen, sind wichtige Bestandteile auf dem Weg in die digitale Zukunft der Verwaltung. Das Governikus-Portfolio liefert viele solcher Dienste und Services, die in vorhandene Infrastrukturen integriert werden können.

Ein Großteil davon steht über die Anwendungen des IT-Planungsrates Governikus und Governikus MultiMessenger zur Nutzung zur Verfügung.

Herausforderung elektronische Identitäten

Die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes mit den dazugehörigen Service- bzw. Organisationskonten ist nach wie vor ein zentrales Thema. Die Einbindung unterschiedlicher elektronischer Identitätstoken in die Service- bzw. Organisationskonten, von der Online-Ausweisfunktion bis hin zu Identitätsplattformen ist essenzieller Bestandteil, wenn man das Gebot von Nutzerfreundlichkeit beachten, gleichzeitig aber auch den hohen Anforderungen an Sicherheit gerecht werden will. Im Kontext der eIDAS-Verordnung und der Anforderungen, die sich aus den Vorgaben der europäischen Kommission hinsichtlich des Single Digital Gateways ergeben, sind Interoperabilität, Konnektivität und Standardisierung wesentliche Bestandteile, die zwar einerseits mit Herausforderungen einhergehen, andererseits aber unerlässlich sind.

Daneben ergeben sich aber auch Chancen, den europäischen Binnenmarkt gleichzeitig mit der nationalen Bestrebung hin zu mehr Digitalisierung zu stärken. Mit den vorhandenen Lösungsbausteinen rund um Governikus Autent, die zum Leistungsumfang der Anwendung Governikus des IT-Planungsrates gehören und somit Bund, allen Ländern und ihren Kommunen zur Verfügung stehen, können die genannten Anforderungen umgesetzt und realisiert werden. Basierend auf Standards und unter Interoperabilitätsgesichtspunkten entwickelt, sind die einzelnen Lösungsbausteine modular aufgebaut und können – je nach Einbindungsgrad in unterschiedlicher Intensität in die vorhandene bzw. im Aufbau befindliche Infrastrukturen eingebunden werden. Die im Zuge der künftigen Registerabfragen notwendigen Freigabemechanismen im Sinne der informationellen Selbstbestimmung im Hinblick auf personenbezogene Daten und der damit einhergehenden sicheren Datenübertragung und Protokollierung sind die Grundpfeiler der Anwendung Governikus und kann auch hier mit entsprechenden Lösungsansätzen und –bausteinen unterstützen.

Wir freuen uns daher sehr, auch in diesem Jahr wieder für die eGovernment Awards nominiert worden zu sein. Bitte stimmen Sie für uns in der Kategorie Identität & Sicherheit ab. Hier geht es zum Votum.

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