DigitalPakt Schule Leitfaden für Schülergeräte von BfB vorgestellt

Von Johannes Kapfer Lesedauer: 2 min |

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Die Digitalisierung in deutschen Klassenzimmern sollte eigentlich auf Jahre hinweg durch den Digitalpakt Schule sichergestellt sein, die Anschlussfinanzierung steht aber noch aus. Nun hat die Arbeitsgruppe des Bündnis für Bildung (BfB) einen begleitenden Leitfaden veröffentlicht.

Tablet, Notebook oder doch lieber ein 2in1-Gerät? Die Welt der Devices kann durchaus undurchsichtig und das Thema Beschaffung wie eine Herkulesaufgabe wirken. Ein Leitfaden soll Abhilfe schaffen.
Tablet, Notebook oder doch lieber ein 2in1-Gerät? Die Welt der Devices kann durchaus undurchsichtig und das Thema Beschaffung wie eine Herkulesaufgabe wirken. Ein Leitfaden soll Abhilfe schaffen.
(© Gorodenkoff - stock.adobe.com)

Das Anforderungsprofil an digitale Endgeräte, die von Schülern genutzt werden, ist so divers wie das Bildungssystem selbst. Je nach Schulart und Alter der Schülerinnen und Schüler ist die Verwendung eines Eingabestifts, eines Tablets oder eines besonders performanten Schülerendgeräts sinnvoll. In den vergangenen Jahren konnten die Sachaufwandsträger – wenngleich unter nicht zu vernachlässigendem Aufwand – diese je nach Bedarf bestellen und auf eine Finanzierung durch das Staatssäckel vertrauen.

Ab Mai 2024 ist jedoch – Stand jetzt – Schluss mit dem bisherigen Modell. Eine Anschlussfinanzierung, auch als DigitalPakt Schule 2.0 bekannt, hat – im Gegensatz zu etlichen Steuerersparnissen für Unternehmen – keine Berücksichtigung im kürzlich vorgestellten Haushaltsplan erhalten.

Um den Entscheiderinnen und Entscheidern im Bildungswesen bei der zukünftigen Finanzierung, Beschaffung sowie der anschließenden Wartung von Schülerendgeräten unter die Arme zu greifen, hat die Arbeitsgruppe des Bündnis für Bildung (BfB) einen „Leitfaden für Schülergeräte“ veröffentlicht. Dieser umreißt auf 44 Seiten neben einer Gesamtübersicht schulischer Nutzungsszenarien auch diverse Definitionen rund um die verschiedenen Formfaktoren, Gerätespezifikationen und klärt wichtige Begrifflichkeiten in Bezug auf die Funktionalität digitaler Endgeräte.

Ein Kapitel des Leitfadens widmet sich dabei ausschließlich der Beschaffung und dem anschließenden Rollout der Geräte an die Schülerschaft. Selbstverständlich werden darin auch die Themen Nachhaltigkeit sowie die unterschiedlichen ESG-Kriterien thematisiert.

Der zu leistende Support für Schülerendgeräte hat in der Vergangenheit wohl viele Sachaufwandsträger von der Massenbeschaffung entsprechender Devices abgehalten. In dem Leitfaden des Bündnis für Bildung e.V. wird allerdings auch auf diesen Punkt eingegangen und den Entscheiderinnen und Entscheidern eine „Checkliste Support“ an die Hand gelegt, sodass diese unbesorgt die Tür zur Digitalisierung in ihrer Bildungseinrichtung aufstoßen können.

Gegen Ende des Leitfadens werden den Verantwortlichen noch hilfreiche Tipps und Tricks rund um den Themenbereich Datenschutz und IT-Security an die Hand gegeben, sodass auch dieses Schreckgespenst aus der Welt geschafft wird.

Der Leitfaden kann unabhängig von Bundesland und Schulart genutzt werden.

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