Sopra Steria Großauftrag aus Brüssel

Von Eva Hornauer

Die Strukturen der Europäischen Union sind nicht immer einfach zu durchschauen, und Entscheidungsprozesse können eine gefühlte Ewigkeit andauern. Wenn ein Großprojekt wie die Digitalisierung der Verwaltung ansteht, bedarf es auf nationalstaatlicher Ebene und erst Recht auf EU-Ebene kompetenter Beratung.

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Hauptaufgabe der Beratungsunternehmen wird es sein, „die Politik in die Praxis umzusetzen“
Hauptaufgabe der Beratungsunternehmen wird es sein, „die Politik in die Praxis umzusetzen“
(© Tobias Arhelger – stock.adobe.com)

Die Europäische Kommission schließt einen großen Mehrfachrahmenvertrag mit Beratungsunternehmen im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie ab. Die Beratungsunternehmen sollen in den nächsten vier Jahren die Europäische Union in Sachen Digitalisierung und digitaler Transformation beraten, um EU-Institutionen, Agenturen und Einrichtungen fit für das digitale Zeitalter zu machen.

Zu den Beratungsunternehmen, die diesen Großauftrag angenommen haben, gehört auch Sopra Steria. Das europäische Beratungsunternehmen möchte seine Erfahrungen zum Beispiel im Hinblick auf digitale Transformation, eGovernment, den Einsatz Künstlicher Intelligenz, Blockchain, Internet der Dinge und Cybersicherheit mit der EU teilen.

Die Hauptaufgabe der Beratungsunternehmen wird es sein „die Politik in die Praxis umzusetzen“. Besonders interessant wird die Zusammenarbeit mit der EU beim Thema Interoperabilität transeuropäischer Systeme. „Die EU-weite Interoperabilität, beispielsweise von elektronischen Identitäten, schafft damit auch die Voraussetzungen, damit jede EU-Bürgerin und jeder EU-Bürger die jeweils notwendigen nationalen Verwaltungsleistungen digital nutzen kann“, sagt Markus Schlosser, Leiter des Geschäftsbereichs Public Sector von Sopra Steria in Deutschland.

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