Fabasoft entscheidet Ausschreibungen für sich Bundesverwaltung und Rhein­land-Pfalz führen eAkte ein

Autor Manfred Klein

Der eAkte-Anbieter Fabasoft konnte zwei wichtige Ausschreibungen für sich entscheiden. Sowohl die Bundesverwaltung wie auch das Land Rheinland-Pfalz haben sich zur Umsetzung ihrer eAkte-Projekte für Produkte dieses Herstellers entschlossen.

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So hat die Fabasoft Deutschland GmbH im Vergabeverfahren „Beschaffung des Basisdienstes eAkte/DMS für die Bundesverwaltung“ von Beschaffungsamt des Bundesinnenministeriums den Zuschlag erhalten.

Der Auftragsumfang des Projekts beinhaltet Lizenzen für mindestens 6.000 Nutzer des eAkte-Basisdienstes in fünf Pilotbehörden, sowie Werk- und Dienstleistungen für die Nachnutzung des eAkte Basisdienstes bei diesen Behörden. Darüber hinaus hat der Auftraggeber die Option, weitere Werk- und Dienstleistungen sowie Lizenzen – bis hin zu einer Bundeslizenz – für die Ausstattung der deutschen Bundesverwaltung mit einem einheitlichen eAkte-Basisdienst abzurufen. Die Vertragslaufzeit beträgt sechs Jahre mit Verlängerungsmöglichkeiten des Auftraggebers auf bis zu zehn Jahre Gesamtlaufzeit. Der Basisdienst eAkte Bund soll zentral beim Informationstechnikzentrum Bund (ITZBund) installiert, konfiguriert und betrieben werden.

Werden diese Optionen gezogen, so bildet dieser Auftrag eine wichtige Grundlage für das weitere anhaltende Wachstum von Fabasoft. Das genaue Volumen und die zeitliche Abfolge solcher Abrufe von Optionen ist aber aktuell noch nicht definierbar. Für die Erbringung der Werk- und Dienstleistungen hat Fabasoft Deutschland GmbH als Generalunternehmer mehrere leistungsfähige und erfahrene Partnerunternehmen als Subauftragnehmer in die Angebotslegung einbezogen.

Darüber hinaus hat Fabasoft im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens den Zuschlag vom Landesbetrieb Daten und Information im Auftrag des Ministeriums des Innern und für Sport des Landes Rhienland-Pfalz zur Einführung eines eAkte-Basisdienstes erhalten.

Durch Einführung einer eAkte mit eVorgangsbearbeitung und weiteren Ausbaustufen basierend auf der Fabasoft eGov-Suite soll die Digitalisierung in Rheinland-Pfalz weiter vorangetrieben werden. In einem ersten Schritt soll der eAkte-Basisdienst auf Ebene der obersten Landesbehörden mit ca. 2.200 Arbeitsplätzen eingeführt werden.

„Wir sind überzeugt, dass das etablierte Standardprodukt eGov-Suite der Fabasoft die Anforderungen der Landesverwaltung an eine elektronische Aktenführung und Vorgangsbearbeitung erfüllen wird. Mit der eGov-Suite wird den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein modernes und komfortables Arbeitsinstrument zur Verfügung gestellt“, erklärt Roman-Tibor Stache, Referatsleiter eAkte/Digitalisierung der Vorgangsbearbeitung im Ministerium des Innern und für Sport.

Der eAkte-Basisdienst in Rheinland-Pfalz basiert auf der Fabasoft eGov-Suite. Das Produkt bietet neben Basisdiensten (eAkte und eVorgangsbearbeitung) auch bereits alle Funktionalitäten für eine einfache Erweiterung um die eZusammenarbeit. Neben der Einführung in den obersten Landesbehörden ist gegenwärtig auch vorgesehen den eAkte-Basisdienst in den unmittelbaren Landesverwaltungen mit bis zu 17.000 Nutzern einzuführen. Die Lösung wird zentral vom Landesbetrieb Daten und Information betrieben.

„Wir freuen uns die Landesverwaltung Rheinland-Pfalz mit unseren Dienstleistungen und Produkten, gemeinsam mit unserem Partner DXC, im Rahmen dieses wichtigen Projektes der Digitalisierungsstrategie unterstützen zu dürfen“, ergänzt Matthias Wodniok, Geschäftsführer Fabasoft Deutschland GmbH.

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