dbb-Kongress und Zukunftskongress unter einem Dach Zusammenarbeit soll Synergieeffekte heben
Die dbb akademie in Bonn und der Berliner Wegweiser Verlag haben bekannt gegeben, dass sie künftig zusammenarbeiten wollen. Der tradionsreiche eGovernment-Kongress neueVerwaltung soll im nächsten Jahr im „Zukunftskongress Staat & Verwaltung“ aufgehen.
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Bei der dbb akademie würdigt man den Schulterschluss im schönsten Marketing-Deutsch. „Um Kräfte zu bündeln und Synergien zu erzielen, bringt sich die dbb akademie mit ihrem eGovernment-Kongress neueVerwaltung ab 2018 im Zukunftskongress Staat & Verwaltung ein und stellt ihre Marktposition und Themenzugänge in eine Zusammenarbeit als Partner des Zukunftskongresses“, heißt es dazu in der Pressemitteilung der dbb akademie.
Gemeinsam würden in Zukunft zentrale Themen des digitalen Wandels aus dem Blickwinkel der Führungs-, Personal- und Organisationsverantwortung heraus angegangen. Die dbb akademie werde unter anderem mit speziellen Formaten für Personalvertreter und Führungskräfte sowie einem Ausstellungsstand vor Ort sein.
Nachdem der dbb-Kongress zunächst 2016 von ursprünglichen Standort Leipzig nach Bonn umgezogen war und in diesem Jahr gar nicht stattgefunden hatte, war klar, dass etwas geschehen müsse, wenn der eGovernment-Kongress weiter existieren sollte. Allerdings hatten Marktbeobachter noch darauf gehofft, dass die Verantwortlichen bei der dbb-Akademie einen Weg finden würden, den eGovernment-Kongress neueVerwaltung in seiner ursprünglichen Form wiederzubeleben.
Mit der angestrebten Zusammenarbeit ist dem Wegweiser Verlag jedoch ein echter Glücksgriff gelungen, da es so möglich wird, die virulenten Themen rund um das Thema Personalpolitik und Digitalisierung in der Öffentlichen Verwaltung auf dem Zukunftskongress noch breiter zu besetzen.
Gleichzeitig verschwindet mit dem Kongress neueVerwaltung in seiner alten Form jedoch auch eine Veranstaltung, die sich in den vergangenen Jahren als effektive Arbeitsplattform der eGovernment-Macher in der Republik etablieren konnte.
Der alte Kongress war besonders gut darin, die mittleren und unteren Ebenen in den Verwaltungen zu erreichen. Jene Ebenen, die unverzichtbar für eine erfolgreiche Umsetzung der Projekte sind. Es bleibt abzuwarten, ob diese Zielgruppe auch in der neuen Konstellation so gut erreicht wird.
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