Earth Day 2023 Wie das Rechenzentrum deutlich energieeffizienter werden kann

Ein Gastkommentar von Sven Breuner* Lesedauer: 3 min

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Flash-Speicher ist die entscheidende Säule für das energieeffiziente Rechenzentrum – eine aktuelle Nachhaltigkeitsstudie von VAST Data zeigt das enorme technologische Potenzial auf.

Der Tag der Erde am 22. April soll uns an die Bedeutung einer gesunden, natürlichen Umwelt erinnern. Das diesjährige Motto des Earth Day „Wohne lieber grüner – Leben im Einklang mit der Natur“ passt dazu besonders gut.
Der Tag der Erde am 22. April soll uns an die Bedeutung einer gesunden, natürlichen Umwelt erinnern. Das diesjährige Motto des Earth Day „Wohne lieber grüner – Leben im Einklang mit der Natur“ passt dazu besonders gut.
(Bild: frei lizenziert / Pixabay)

Der Tag der Erde findet jedes Jahr am 22. April statt, um das Bewusstsein für den Umweltschutz – und heute vor allem Klimaschutz – anzumahnen. Er fand erstmals im Jahr 1970 statt und umfasst heute eine Vielzahl von Veranstaltungen, weltweit koordiniert von earthday.org. Ziel ist es, Menschen und Unternehmen zum Handeln zu motivieren und im privaten wie auch im wirtschaftlichen Umfeld effizientere und nachhaltigere Technologie zu etablieren.

Rechenzentren werden zu Energiefressern

In Unternehmen richtet sich heute der Blick verstärkt auf die Rechenzentren, die aufgrund stark steigender Datenmengen immer mehr zu massiven Energiefressern werden. Verschiedene Studien gehen davon aus, dass in Industriestaaten bereits ein bis vier Prozent des Gesamtstromverbrauchs auf den Betrieb von Rechenzentren zurückzuführen ist. Das gestiegene Umweltbewusstsein, aber auch die durch geopolitische Krisen und CO2-Bepreisung generell steigenden Energiekosten sorgen vielerorts für ein Umdenken. Ein weiteres Problem ist Elektroschrott, der laut dem Global E-Waste Monitor der Vereinten Nationen einer der am schnellsten wachsenden Abfallströme weltweit ist und bis 2030 voraussichtlich 74 Megatonnen überschreiten wird.

Rechenzentren treiben die CO2-Emissionen in die Höhe, und das in einer Zeit, in der die Energiekosten steigen und Klimafolgen immer häufiger auftreten. IT-Technologien, die den CO2-Fußabdruck reduzieren können, stellen daher einen wertvollen Beitrag zum allgemeinen Ziel der Dekarbonisierung dar. Energieeffizienz wird innerhalb der nächsten Jahre zu einem der wichtigsten Kriterien für Kaufentscheidungen von Unternehmen avancieren, die eine leistungsstarke IT-Infrastruktur benötigen. Bei der für den Stromverbrauch entscheidenden Speichertechnologie gibt es große Unterschiede in der Leistung, Effizienz und Skalierbarkeit der verschiedenen Architekturen. Unternehmen sind daher gut beraten, zu prüfen, wie sie eine überzeugende Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Rechenzentrum erreichen können.

Neue Maßstäbe in Sachen Effizienz und Nachhaltigkeit

Eine All-Flash-Speicherarchitektur zeichnet sich durch klare Effizienzvorteile gegenüber festplattenbasierten oder hybriden Speicherumgebungen aus. Im Vergleich mit herkömmlichen Hybridsystemen lässt sich in einem 5-PB-Storage-Cluster der Stromverbrauch um fast 400.000 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr senken. Dies entspricht im fossil dominierten Strom-Mix einer jährlichen CO2-Emission von etwa 283 Tonnen und Kosteneinsparungen im sechs- bis siebenstelligen Bereich für ein Unternehmen. Der Tag der Erde mahnt aber nicht nur Anstrengungen zu höherer Energieeffizienz an, sondern generell mehr Nachhaltigkeit. Storage-Systeme, die für eine Lebensdauer von mindestens einem Jahrzehnt ausgelegt sind, tragen dazu bei, den Elektroschrott zu minimieren. Eine Architektur mit asymmetrischem Design ermöglicht es Unternehmen, ihre Storage-Cluster über mehrere Hardware-Generationen hinweg zu erweitern.

Erfolgreiches Miteinander von Ökologie und Ökonomie

Sven Breuner, Field CTO International bei VAST Data.
Sven Breuner, Field CTO International bei VAST Data.
(Bild: VAST Data)

Energieeffizienz und die Reduzierung von Elektroschrott sollten bei Investitionsentscheidungen heute ganz vorne stehen. Eine moderne, auf Infrastruktureffizienz und Langlebigkeit ausgelegte Dateninfrastrukturplattform punktet sowohl in ökologischer als auch wirtschaftlicher Hinsicht. Das erfolgreiche Miteinander von Ökologie und Ökonomie ist ein zeitgemäßer Win-win-Ansatz. Dieser entspricht genau den Zielen, die es am Tag der Erde alljährlich ins Bewusstsein zu rücken gilt, um Veränderungen anzustoßen und Menschen und Unternehmen zum Handeln zu bewegen.

*Der Autor: Sven Breuner, Field CTO International bei VAST Data

VAST Data und Nachhaltigkeit

VAST Data hat bedeutende Innovationen der letzten fünf Jahre genutzt, um im All-Flash-Umfeld mit seiner Universal-Storage-Architektur neue Maßstäbe in Sachen Effizienz und Nachhaltigkeit zu setzen. Entscheidend war dabei, dass Hyperscale-Flash, Storage Class Memory (SCM) und Stateless-Container als wegweisende Basistechnologien kommerziell nutzbar wurden.

Das Unternehmen orientiert sich an vier Säulen, die eine grüne Rechenzentrumsinfrastruktur ermöglichen sollen: Dies ist erstens die Unterstützung für Hyperscale-Flash mit hoher Dichte und hoher Ausbeute an Terabytes pro Watt. Zweitens lassen sich durch neue Methoden der Datenreduzierung deutliche Energieeinsparungen realisieren. Drittens ist dank innovativer Optimierungstechnologien der Einsatz von kostengünstigem Flash-Speicher über eine Lebensdauer von zehn Jahren möglich, was die üblichen Auffrischungsvorgänge vermeidet und zur Einsparung von E-Müll beiträgt. Viertens schließlich sorgt der intelligente Einsatz von All-Flash in großem Stil für eine verbesserte Recheneffizienz und damit erhebliche Senkung des Stromverbrauchs von Servern.

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Dieser Artikel erschien ursprünglich auf unserem Schwesterportal Storage Insider.

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