Awardverleihung auf dem eGovernment Summit Summit zeichnet eGovernment-Persönlichkeiten des Jahres aus

Redakteur: Manfred Klein

Die Macher des 7. eGovernment-Summit haben in diesem Jahr den CIO des Landes Rheinland-Pfalz, Staatssekretärin Heike Raab, den Bremer CIO, Staatsrat Hans-Henning Lühr, und den Ersten Bürgermeister Ulms, Gunter Czisch, mit den begehrten eGovernment Awards ausgezeichnet.

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Die glücklichen Preisträger Staatssekretärin Heike Raab und Staatsrat Hans-Henning Lühr
Die glücklichen Preisträger Staatssekretärin Heike Raab und Staatsrat Hans-Henning Lühr
(Foto: Alexander Konrad)

Am 13. und 14. November 2014 trafen sich hochkarätige IT-Entscheider auf Bundes- und Landesebene zum 7. eGovernment Summit in Bonn. Unter dem Kongressmotto „Deutschland Digital – Ziele, Wege, Perspektiven“ hatte die Vogel IT-Akademie wieder einen exklusiven Zirkel von eGovernment- und Verwaltungsexperten aus Bund und Ländern zum Informationsaustausch geladen. Neben umfangreichen Vorträgen und Diskussionen wurden der „eGovernment Leadership Award“, der „eGovernment Kommunikations Award“ und – als Sonderpreis – der „Best Practice Award der Kommunen“ verliehen.

Auch in diesem Jahr gingen die Preise an Persönlichkeiten, die durch ihren Einsatz die Umsetzung und die Entwicklung von eGovernment in Deutschland entscheidend vorangetrieben haben.

eGovernment Leadership Award

Den „eGovernment Leadership Award“ verlieh der Redaktionsbeirat der eGovernment Computing in diesem Jahr der IT-Beauftragten des Landes Rheinland-Pfalz, Staatssekretärin Heike Raab. Heike Raab erhielt die den Leadership Award 2014 für ihren unermüdlichen Einsatz bei der Transformation öffentlicher IT in eine föderale Infrastruktur.

„Der Redaktionsbeirat der eGovernment Computing hat mit der Auszeichnung das Engagement von Heike Raab in den Bereichen IT-Sicherheit und der Einführung der D 115 gewürdigt, aber auch ihren unermüdlichen Einsatz für die kommunalen Interessen bei der Einführung von eGovernment“, so Manfred Klein, Chefredakteur der Fachzeitung eGovernment Computing.

Dazu Heike Raab: „Ich bedanke für die Auszeichnung. Modernisierung muss konkret dazu beitragen, die jeweilige öffentliche Aufgabe schneller, effektiver, kostengünstiger und bürgerfreundlicher erledigen zu können. Für uns bedeutet eGovernment, schrittweise alle wesentlichen Verwaltungsleistungen online und barrierefrei bereitzustellen und Antragsverfahren überwiegend elektronisch abzuwickeln. Daran werden wir auch in Zukunft weiterarbeiten.“

eGovernment Kommunikations Award

Mit dem eGovernment Kommunikations Award wurde in diesem Jahr der Bremer Staatsrat im Finanzsenat Hans-Henning Lühr aus. eGovernment Computing würdigte damit den Einsatz für ein länderübergreifendes eGovernment: „Henning Lühr ist der ideale Kommunikator, wenn es um die Vermittlung komplizierter IT-Themen geht. Ohne in den Fachjargon der Insider zu verfallen kann er klar und allgemeinverständlich die Dinge auf den Punkt bringen“ gratuliert Bremens Finanzsenatorin Karoline Linnert „ihrem“ Staatsrat zur Auszeichnung: „Er weiß, dass die Öffentliche Verwaltung ohne IT heute nicht mehr denkbar ist.“

Dazu Hans-Henning Lühr: „Ich bedanke mich bei der eGovernment Computing für die Auszeichnung. Ich freue mich sehr über den Preis und nehme ihn als Ansporn für meine weitere Tätigkeit.“

Sonderpreis Best Practice

Den Sonderpreis Best Practice Award der Kommunen erhielt der erste Bürgermeister der Stadt Ulm Gunter Czisch für das Projekt „Digitale Räume am Beispiel von Ulm 2.0 – Heimat im digitalen urbanen Raum?“: „Das Internet wird nicht nur die Rolle der Kommunen stärken, sondern auch das Verhältnis von Bürger und Verwaltung einschneidend verändern“ kommentiert der Laudator Franz-Reinhard Habbel, Sprecher des Deutschen Städte- und Gemeindebunds (DStGB):

„Diese Veränderung demokratisch und bürger-freundlich zu gestalten, kann nur gelingen, wenn Kommunen sich schon heute mit den Auswirkungen der digitalen Bürgergesellschaft kritisch befassen. Das Engagement von Gunter Czich ist daher nicht hoch genug zu bewerten.“

Im Mittelpunkt des eGovernment-Kongresses stand die Umsetzung der Digitalen Agenda sowie der eGovernment-Gesetze auf Landes- und Kommunalebene. Ziel der der Veranstaltungsreihe ist es, den Informationsaustausch zwischen Verwaltung und Politik, Wirtschaft und Wissenschaft im Zusammenhang mit eGovernment und Verwaltungsreform zu intensivieren.

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