Förderprojekt Kunst und Kultur sind digital ortsunabhängig zugänglich

Redakteur: Ira Zahorsky

Mit dem Projekt „Digitale Wege ins Museum“ fördert die Landesregierung die Digitalisierung der Museen und Kultureinrichtungen im Land. Im Fokus stehen innovative Konzepte zur digitalen Vermittlung von Kunst und Kultur. Das Projekt ist ein wichtiger Baustein der landesweiten Digitalisierungsstrategie.

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Auch Museen befinden sich auf dem Weg ins digitale Zeitalter
Auch Museen befinden sich auf dem Weg ins digitale Zeitalter
(Bild: Pixabay / CC0 )

Die Digitalisierung ist ein zentrales Thema der Landesregierung, das auch die Kulturpolitik stark beeinflusst. Kunststaatssekretärin Petra Olschowski hat dem Kabinett daher mit dem Projekt „Digitale Wege ins Museum“ einen wichtigen Baustein der Digitalisierungsstrategie des Landes im Kunstbereich vorgestellt. Mit der Förderung innovativer Konzepte sollen Museen und Kultureinrichtungen des Landes bei der digitalen Vermittlung von Kunst und Kultur unterstützt werden.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (r.) und Kunststaatssekretärin Petra Olschowski (l.)
Ministerpräsident Winfried Kretschmann (r.) und Kunststaatssekretärin Petra Olschowski (l.)
(Staatsministerium Baden-Württemberg)

„Die Digitalisierung bietet spannende Möglichkeiten, Kunst und Kultur ortsunabhängig zugänglich zu machen, auf andere Art zu erleben und damit auch neue Zielgruppen zu erreichen“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann. „Gemeinsam mit den Kunst- und Kultureinrichtungen des Landes loten wir die Potenziale digitaler Vermittlung aus und unterstützen sie bei ihrer digitalen Strategie“, sagte Kunststaatssekretärin Petra Olschowski. „Am Ende bleibt aber das Ziel die Begegnung mit dem künstlerischen Original im Museum.“

Mit dem Projekt „Digitale Wege ins Museum“ fördert das Kunstministerium die Entwicklung innovativer digitaler Vermittlungsprogramme in sechs Landesmuseen und dem Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe (ZKM). In den nächsten zwei Jahren stehen rund 800.000 Euro bereit. Das Förderprojekt ist das erste große Projekt des Landes zur digitalen Vermittlung im Museumsbereich. „Wir möchten Ideen fördern, die von der Besucherin und vom Besucher aus denken und die versuchen, mit interaktiven digitalen Elementen wie Apps und Games gleichzeitig Aufmerksamkeit zu gewinnen und Hintergründe zu vermitteln“, sagte Staatssekretärin Olschowski. „Nicht umsonst sind die Museen und Ausstellungshallen des Landes wichtige Orte, um sich außerhalb von Schule und Hochschule weiterzubilden.“

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