Definitionen Was ist eine Smart City Charta?

Redakteur: Julia Mutzbauer

Häufig stellen sich Städte und Kommunen die Frage, wie sie die digitale Transformation nachhaltig gestalten können. Als Antwort darauf wurde die Smart City Charta erarbeitet. Die Smart City Charta enthält die Leitlinien und Empfehlungen zum Thema Smart City, die aus den Ergebnissen des Diskussionsprozesses auf der Dialogplattform Smart Cities entstanden sind.

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Die Smart City Charta enthält nützliche Leitlinien und Empfehlungen zum Thema Smart City
Die Smart City Charta enthält nützliche Leitlinien und Empfehlungen zum Thema Smart City
(© aga7ta – Fotolia)

Die Smart City Charta wurde nach ihren Angaben in einem breit angelegten Dialogprozess mit Vertretenden des Bundes, der Länder, der Kommunen und der kommunalen Spitzenverbände erarbeitet. „Zusätzlich waren verschiedene Wissenschaftsorganisationen, Wirtschafts-, Sozial- und Fachverbände vertreten. Gemeinsam bilden sie die Dialogplattform Smart Cities beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB).“

Die Entwicklung der Smart City Charta baut nach eigenen Angaben auf der Leipzig Charta zur nachhaltigen europäischen Stadt, der Nationalen Stadtentwicklungspolitik, der Urban Agenda der EU (Pakt von Amsterdam) sowie der New Urban Agenda der Vereinten Nationen auf.

Mit der Smart City Charta fordern die Teilnehmer der Dialogplattform, dass die Digitalisierung nicht einfach geschieht, sondern „aktiv im Sinne der nachhaltigen und integrierten Stadtentwicklung“ gestaltet wird.

Die Smart City Charta gibt an, dass sie sich an Städte, Kreise und Gemeinden (Kommunen) richtet. Außerdem richtet sie sich an Akteure aus Forschung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. In Bezug auf „die Ausgestaltung der politischen, rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen sind in erster Linie der Bund und die Länder angesprochen“ laut ihrer Publikation .

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