Heulende Sirenen und schrillende Handys: Nach landesweiten Probealarmen in Nordrhein-Westfalen und Bayern am Donnerstag wurden erste positive Bilanzen gezogen.
Die Kosten für den Betrieb des Warnsystems Cell Boadcast bekommen die Netzbetreiber vom Staat zurück
„Alle zur Verfügung stehenden Warnmittel konnten beim breit angelegten Testlauf umfassend erprobt werden“, sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU). Auch die Mobilfunkunternehmen Vodafone und Deutsche Telekom zeigten sich zufrieden.
Nahezu alle im Vodafone-Netz aktiven Mobilfunkstationen, 5.000 in NRW und 4.200 in Bayern, hätten das Warnsignal an die Endgeräte ausgesendet, teilte Vodafone mit. Damit habe die Testwarnung ein Gebiet erreicht, in dem mehr als 99 Prozent der Bevölkerung der beiden Bundesländer wohnen und arbeiten.
Die Deutsche Telekom teilte mit, mehr als 99 Prozent aller Mobilfunkstandorte hätten die Warnung innerhalb weniger Sekunden versendet. Herrmann zufolge verliefen auch die Warnungen über die Warn-Apps „NINA“ und „Katwarn“ sowie die Sirenenwarnung nach einem ersten Überblick weitgehend reibungslos. In Bayern wurden auch Warnungen auf digitalen Stadtinformationstafeln ausgelöst. In beiden Ländern werden noch detailliertere Ergebnisse des Probealarms abgewartet.
Die Einführung von Cell Broadcast war beschlossen worden, nachdem im Juli 2021 bei der Hochwasserkatastrophe die Warnung der Bevölkerung vielerorts ausgeblieben war und in NRW und Rheinland-Pfalz 182 Menschen starben. Bei dem System werden Nachrichten wie Rundfunksignale an alle kompatiblen Geräte geschickt, die in einer Funkzelle eingebucht sind – daher der Name „Cell Broadcast“. Es ist eine Ergänzung anderer Warnkanäle, zum Beispiel Radiodurchsagen oder Sirenen an Gebäuden. Bei Cell Broadcast muss keine App installiert werden, wie dies bei den Warnhinweisen von „NINA“ oder „Katwarn“ der Fall ist.
Auch die aktuelle Folge unseres Podcasts UNBÜROKRATISCH befasst sich mit dem Thema Cell Broadcast. Hören Sie gern mal rein:
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Stand vom 30.10.2020
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