Museum 2.0 Roadmapping – digitale Strategien in Museen

Redakteur: Ann-Marie Struck |

Das Coachingprogramm „Museen 2.0“ der MFG Baden-Württemberg geht zu Ende. Auf dem Abschlussevent am 17. Juli 2018 wurde Bilanz gezogen.

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Die Digitalisierung nimmt Einzug in die Museen.
Die Digitalisierung nimmt Einzug in die Museen.
(Bild: ©EdNurg - stock.adobe.com)

Die mit der Digitalisierung einhergehende Transformation betrifft nicht nur Konzerne und Unternehmen, sondern auch Kultureinrichtungen. Museen und andere kulturelle Einrichtungen haben einen wichtigen Stellenwert als treibende Kraft gesellschaftlichen Wandels.

Um dieser Rolle weiterhin gerecht zu werden, wurden für die teilnehmenden Museen Pilotprojekte mit spezifische Strategieansätze entwickelt. Das Coachingprogramm „Museen 2.0“ der MFG Baden-Württemberg beschäftigt sich konkret mit der strategischen Umsetzung.

Von Oktober 2017 bis Juli 2018 haben die Staatsgalerie Stuttgart, das Badische Landesmuseum und die städtischen Museen Freiburg Fahrpläne für die Entwicklung ihrer eigenen digitalen Strategie erarbeitet.

Bei der Abschlussveranstaltung wurden die Ergebnisse, Erkenntnisse und Erfahrungen einem Fachpublikum präsentiert. Die Fragen, wie zukunftsfähige Kulturvermittlungskonzepte aussehen und welche Methoden und Tools dabei helfen können, standen im Fokus des Programms.

Veränderung wertschätzend und wirksam gestalten

Neben der Entwicklung von Lösungsansätzen wurden auch neue Formen und Formate der Mediengestaltung von beispielsweise Exponaten diskutiert.

Eine bedeutende Neuerung stellt die digitale Präsenz dar. Durch Expotheken werden Sammlungen und Bestände für Besucher, Nutzer, Fachleute und Mitarbeiter geschaffen.

Im Fokus sollen dabei die wertschätzende und wirksame Gestaltung der fortschreitenden Veränderungsprozesse, der Umgang mit Widerstand und der interaktive Erfahrungsaustausch stehen.

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